Sonntag, 10. Juli 2016

Zillertaler Bike Challenge 1.-3. Juli 2016


Die Zillertaler Bike Challenge war unser zweites Teamevent 2016 und zugleich unser erstes Etappenrennen.

Nach einigen Jahren regelmäßiger Teilnahme an der Alpentour Trophy sollte es gewissermaßen mal was Neues sein und das Höhenprofil und das Konzept hatte uns angesprochen.

Zudem hat die ZBC etwas ganz besonderes:
Es gibt verschiedene Leistungskategorien zu denen man sich melden kann:
Lord/Lady: 115km, 3500hm
Prince/ Princess: 150km, 4300hm
King/Queen: 190km, 9000hm

Wir sind mit 9 Fahrern in unterschiedlichen Kategoriern gestartet

In der Prince/Princess:
Matthias Riesch, Jochen Hahn, Matthias Pietruschka, Axel Traub, Sonja Brodbeck
Unsere Sonja hatte den Startplatz geschenkt bekommen, da sie letztes Jahr auf dem Podium stand.

In der King/Queen Class:
Pedro Torrao, Tobias Förster, Jochen Wurster, Dieter Schulzki

Die Wettervorhersagen waren überwiegend positiv und wir waren alle sehr motiviert.

In Laimach/Hippach hatten wir nette Ferienwohnungen und die Verbindungen zwischen den Etappenorten konnten wir mit der Zillertaler Bummelbahn oder per Rad bewerkstelligen.



Die Akkreditierung und Verpflegung am ersten Tag waren Top.


Am Morgen der ersten Etappe ging es dann per Bummelzug nach Fügen zum Start der ersten Etappe. Es war ein eingerichtetet Sonderzug, der uns ganz gemächlich zum Startort schaukelte.

 Etappenbericht von Dieter:

Die ZBC sollte dieses Jahr erst mein zweites Rennen werden. Aus Zeitgründen war in dieser Saison bisher mehr nicht machbar. So hatte ich schon einigen Respekt, fühlte mich aber ganz gut.

Etappe 1
Gefühlt lief es auch wirklich sehr gut und ich konnte die Berge mit guten Beinen und gutem Tempo fahren. Taktisch wollte ich es so machen, dass ich den zweiten und letzten Berg nochmal richtig durchziehen kann. Von den Beinen her wäre es auch sehr gut gegangen, aber ich machte leider Anfängerfehler, was das Trinken anging.
Es war ein heißer Tag und ich trank viel zu wenig und war mit nur einer Trinkflasche unterwegs, die ich im Prinzip auch nicht aufbrauchte. Die aufkommenden Krämpfe bekämpfte ich dann mit Salztabletten, was die Sache noch verschlimmerte...Normales Wasser wäre die Lösung gewesen...

Letztendlich musste ich eine lange Zeit gehen. Nach bestimmt 20min  des Bergaufwanderns stellten sich dann auch Krämpfe beim Gehen an und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Das Einzige, was noch ging, war vorsichtig aufs Rad und bergab rollen.

Es nahm mich dann mental sehr mit, wie es lief und dass ich die erste Etappe abbrechen musste...

Etappe2

Die zweite Etappe startete in Fügen. Wir konnten mit dem Rad hinfahren. Die Schmerzen der Krämpfe waren noch sehr deutlich spürbar.

Damit ich keine Panik bekam hatte ich mir ein Mantra gebastelt und sagte immer " es sind keine Krämpfe, sondern nur die Schmerzen". So ging es.

Das Höhenprofil für diese Etappe war einzigartig und brutal denn es ging in einem Rutsch 2000hm hoch. Mir kam dies aber sehr entgegen, denn als Bergfahrspezialist mag ich es im Prinzip schon sehr lange bergauf zu fahren.

Ich entschied immer unter meiner Leistungsgrenze zu bleiben, so dass ich gerade so an der Laktatschwellengrenze und darunter blieb. Das funktionierte auch ganz gut. Zum Schluss des langen Anstiegs meldeten sich wieder leichte Ansätze von Krämpfen, aber ich konnte es in Kontrolle halten. 
Außerdem betete ich unablässig dafür, dass ich von Krämpfen verschont bleiben würde und es funktionierte.

Auf dieser Etappe hatte es Rampen bis zu 35% Steigung

und auch sonst viele so um die 18-25%. Eine wirklich schöne Begebenheit war, dass mich eine Bikerin an einer dieser Rampen ansprach und meinte: "Da heißt es immer, der Glaube versetzt Berge....kannst du nicht stärker glauben..."

Für mach war es eine Ermutigung zum wachrütteln...
An dieser Etappe waren auch endlich mal einige schöne Trails eingebaut. Weil es so gut lief, bin ich die Trails quasi wie entfesselt gefahren und hab das Rad richtig drüber fliegen lassen. Es hatte tierischen Spaß gemacht, sodass ich beim Ausgang der Trails in einer eng zulaufenden Linkskurve auf Asphalt leider etwas zuviel Schräglage hatte und unsanft auf dem Asphalt landete.

Der Fotograf war so nett kurz vorher abzudrücken. ;-)

Nach dem nur wenigen Sekunden dauernden Check fuhr ich mit noch mehr Adrenalin weiter mit hohem Tempo bergab.

Auch, wenn ich sehr verhalten unterwegs war, ging die Etappe und meine Leistung durchaus in Ordnung. Ich finishte mit Platz 30 Ak

Die Zielverpflegung war prima und ich freute mich auf morgen.

Etappe 3

Start war in Mayerhofen. Das besondere an der Etappe war das Finish auf dem Hintertuxer Gletscher.
Im Prinzip machte ich es wie gestern.  Auf dieser Etappe gab es viele Schiebepassagen, weil die Rampen bergauf teilweise wirklich nicht fahrbar waren. Für mein Gefühl war die Streckenführung sehr eintönig aber die konditionelle Anspruch dafür umso höher.

Das Ziel lag auf 2600hm und die letzten 600m waren extrem nebelig und steil. Man konnte einfach keine Standortbestimmung machen und die angegebenen Streckendaten waren nicht korrekt, denn ich hätte nachdem längst im Ziel sein müssen. Letztendlich waren es 200hm mehr als angegeben. So war es eine echte Challenge und ein sehr gleückliches Gefühl, dann durch das Ziel zu fahren.


Mit mir kamen dann auch die meisten ins Ziel, was zu einem unglaublichen Stau bei der Essensausgabe führte. Unter einer Warte-Anstehzeit von mind. 30-40min ging da nichts...Das war für meinen Organisationssinn einfach schlecht organisiert. Da gibt es andere Veranstalter, die das besser hinbekommen. Jedenfalls entschied ich mich, unten im Tal zu essen. Es war ein wenig schade, denn so konnte ich den Zieleinlauf auf dem Hintertuxer Gletscher nicht so richtig genießen.

Die Etappe konnte ich mich verbessern und finishte mit Platz 21AK. Damit war ich sehr zufrieden.

Insgesamt überwiegen für mich die tollen Eindrücke und die Herausforderungen und das geniale Teamerlebnis.

 Unsere Sonja Brodbeck und Pedro Torrao waren in bestechend guter Form.

Unser Pedro schaffte es, in der hart umkämpfen AK 2 einen grandiosen und herrausragenden 5.Platz zu erreichen.

Sonja Brodbeck wiederholte Ihr Podiumerlebnis und verbesserte sich sogar und holte den Sieg in Ihrer Altersklasse und im Gesamtreglement auch noch den 3.Platz.

Beides überragend gute Leistungen. Ganz große Klasse !! 

Aber jeder Einzelne von uns hat sehr gute Leistungen gezeigt und- was noch viel wichtiger ist - sich voll eingesetzt. Wenn jeder das gibt, was er kann und sich voll investiert ist das einfach super.
 
Die Eindrücke wirken sicher noch lange nach. Jeder unserer Teamfahrer ist dabei an seine Grenzen gegangen und "gefühlt" weit darüber :-)

Für uns war es außerdem ein tolles Teamerlebnis !

Das ist für mich das Wichtigste geworden. Das Team ist das Team und das, worum es geht !
Die Jahre über sind wir zu einer kleinen Familie verwachsen. Und dieses immer wieder neu zu erleben, - in Verbindung mit dem Sport - mit vollem Einsatz und Kampf....das ist es, was nicht zu toppen ist !













Samstag, 9. Juli 2016

Bike the rock, Heubach 18.06.2016


Pedro Torrao startete beim Marathon in Heubach. Bike the Rock.



Es war ein Rundkurs, mit technischem Anspruch.

Pedro war Top in Form und fuhr mit einer wahnsinns Leistung direkt aufs Podium auf Platz 2 !

Genial ! Super Leistung. Pedro ist in Top Form.


Pfronten MTB Marathon 18.06.2016




Bericht von Joe:

Beschreibung der Rennveranstaltung:
Das Rennen ist ganz einfach: Start, Berg hoch, runter, hoch, runter, hoch, runter und Ziel.
Und ich mag den Marathon.


Feeling, Vorbereitung, Erwartung:
Das Rennen passt wunderbar als Vorbereitung für unser großes Teamrennen, die Zillertal Challenge. In der Woche davor hatte mich leider eine Krankheit behindert. Daher ging ich mit wenig Erwartungen ins Rennen. Doch eine hatte ich: Endlich mal sturzfrei in Pfronten ins Ziel kommen. Der Boden im Allgäu zieht mich magisch an.

Beschreibung / Verlauf des Rennens:
Nach kurzem Einrollen hatte uns der Streckenplaner, den Edelsberg, vor die Nase gesetzt. Am Edelsberg fühlte ich mich überhaupt nicht gut. Die Krankheit in der Woche davor machte  sich wohl noch bemerkbar. Die Abfahrt vom Edelsberg, war trotz des vielen Regens, gut fahrbar.
Auf dem Streckenplan sieht das Himmelreich harmlos aus. In der Realität ist es fieser Berg mit vielen steilen Rampen und total unrythmisch zu fahren. Trotzdem lief es am Himmelreich für mich schon deutlich besser und ich konnte ein paar Biker einholen. Die Abfahrt vom Himmelreich ist der technisch schwierigste Teil und war durch den vielen Regen ziemlich schlüpfrig. Ich kam heil unten an.
Der letzte Berg und längste Berg vor dem Ziel ist der Breitenberg. Schier endlos geht es den Berg hoch. Den ganzen Berg hoch sah ich zwei Konkurrenten und konnte mich bis zum Gipfel an die zwei heranarbeiten und überholen. In der Abfahrt war ich dann komplett allein und konnte ohne viel Risiko richtig Ziel rollen. Wie man halt mit Krämpfen in beiden Oberschenkeln ins Ziel rollt.
Ins Ziel kam ich als Gesamt 50. und 17. in meiner AK.

Resumeé
Meine Bestzeit in Pfronten geknackt und sturzfrei ins Ziel gekommen. Die Zillertal Challenge kann kommen.


Matthias Pietruschka:
Die Vorbereitung war nicht ganz optimal, da ich durch den häufigen Regen und Arbeit nicht ganz wie gewünscht trainieren konnte. Daher ging ich ohne große Erwartungen in das Rennen.


Beschreibung / Verlauf des Rennens:
Ich hatte mich in der Mitte des Feldes positioniert und versuchte mich am Start nicht zu sehr mitreißen zu lassen. Den ersten der 3 Berge ging ich sehr verhalten an da ich wusste was noch auf mich wartete. In der Abfahrt vom Engelberg merkte ich schon das meine Muskulatur nicht optimal mal. Leichte Krämpfe machten sich in meinem Oberschenkel bemerkbar. Somit ging ich den zweiten Berg noch verhaltener an um Kraft zu sparen und keine weiteren Krämpfe zu riskieren. Die Abfahrt vom 2ten Berg war dann technisch doch sehr anspruchsvoll und bot kaum Platz für Fehler. Meine Beine wurden dann doch besser und ich konnte den letzen Berg sogar etwas genießen. Doch in der Abfahrt stellten sich dann doch die Krämpfe wieder ein. Nach 3.33.45 finishte ich als 58 AK.

Resumeé
Mit dem Rennverlauf bin ich doch sehr zufrieden da ich 3 Minuten schneller war als das Jahr zuvor und das mit Krämpfen. So blicke ich mit gemischten Gefühlen Richtung Zillertal Bikechallenge.

tour de Kärnten 20.-25.Mai 2016


Sven Weinhardt startete bei "Tour de Kärnten" 21 - 26.Mai.

Mit dem Rennrad geht’s in 6 Etappen über 400km und 7.500 Höhenmeter durch eines der schönsten Regionen Österreichs. Inklusive 1 Bergzeitfahren und 1 Einzelzeitfahren.

Die 5. Ausgabe des Jedermann Etappen-Rennen, wird nach dem Muster der „Tour de France“ und „Giro d‘ Italia“ ausgeführt. Somit sind Begleitmotorräder und Fahrzeuge immer in der Nähe der Fahrer. Dabei geht es neben guten Platzierungen auch um eine Top Gesamtzeit.

Sven, was sind Deine Erwartungen: „ Ein gutes Rennen mit „Tour de France-Feeling fahren. Vom Ergebnis möchte ich unter die Top 100 kommen“. Aktuell sind 279gemeldet.

Etappenverlauf:

1. Etappe Samstag 21.Mai: 10 Uhr. "Wimitzbräurunde"
Von Ossiach nach Feldkirchen 104km / 1.600hm

2. Etappe Sonntag 22. Mai: ab 9 Uhr: Einzelzeitfahren.
39km / 150hm

3. Etappe Montag 23. Mai: „Dach der Tour“ von Ossiach nach Buggl in Bach 78km / 1.990hm

4. Etappe Dienstag 24 Mai: „Bergzeitfahren“ 14 Uhr in Villach.
16km / 1.150 hm

5. Etappe Mittwoch 25 Mai: 9 Uhr "Wintersportrunde"
von Ossiach nach Arriach. 94km / 1.410hm

6. Etappe Donnerstag 26 Mai: 9 Uhr "Windische Höhe-Bad Bleiberg" von Ossiach nach Bad Bleiberg. 102km / 1.060hm

http://www.tourdekaernten.at/

https://www.youtube.com/watch?v=O6WwA1oVe3gUnser Sven hat die erste Etappe gefinisht. Es war sehr hart. Sehr starke Fahrer. Sven hatte gute Beine und konnte sich mit einem grandiosen 28er Schnitt auf den 61.ten Platz qualifizieten. Für dieses hochkarätige Event ein klasse Ergebnis. Jetzt erstmal schnelle Regeneration und morgen Einzelzeitfahren


die zweite Etappe der tour den Kärnten. Das Zeitfahren ist Sven's Disziplin. Aber das Fahrerfeld ist richtig stark. Sven konnte einen 37,4er Schnitt hinbrezeln...Saustarke Leistung und damit Endplatzierung 62 heute. Morgen gibts wieder richtig Höhenmeter..


Kärnten News Tag 3:
Unser Sven landet heute auf Platz 64 und liegt Gesamt auf Platz 60 in 7:58Std.

Auch wenn die Beine schon spürbar sind, konnte sich Sven mit einem beachtlichen Schnitt von 24,6 km/h in der 78km langen Berg-Etappe, gut in Szene setzen. Der letzte Berg war hart..hier ging es 7 km lang mit durchschnittlich 11% Steigung zur Bergankunft nach "Bugl in Bach".


Somit sind es noch 3 Etappen. Sven teilt sich die Kräfte, bei vollem Druck aufs Pedal, gut ein um im Finale noch angreifen zu können.

Morgen geht's zu Svens Spezialdisziplin das "Bergzeitfahren"
16 km und 1.150 Höhenmeter Vollgas!




Kärnten News Tag 5: Sägezahnprofil bis es weh tut:

Die Wintersportrunde: 94km, 1410hm.Sven konnte es in 3:21h in den Asphalt brennen. In der ersten Stunde war ein 30er Schnitt drin. Später musste Sven dann die schnelle Gruppe fahren lassen und war dem Gegenwind ausgesetzt.

Trotzdem konnte er am Zielberg noch 3 Fahrer stehenlassen. Sven hat wieder alles gegeben und konnte damit einen 59.ten Gesamtrang halten.





Kärnten News Tag 6: F I N I S H
es war wie erwartet, eine richtig schnelle Etappe. Sven konnte gleich eine gute Gruppe finden und die ersten 40km waren nach 1h04 bereits in den Beinen. In den Bergen konnte Sven seine Stärken super umsetzen und attakierte regelmäßig, um weitere Plätze gutzumachen. Es lief richtig gut für ihn und in der letzten Etappe gab er nochmal alles. So konnte er die 101km nach 3:09h mit Platz 62 ins Ziel fahren. Klasse Leistung ! Gesamt konnte er sich damit auf Platz 58 fahren.
Die Tour de Kärnten ist vorbei. Was bleibt sind die Eindrücke, tolle Bilder von grandiosen Landschaften und Strecken und die Gewissheit, alles gegeben zu haben. So muss es sein. Jetzt ist für Sven erstmal Regeneration angesagt.




Bad Wildbad Marathon 22.05.2016


Matthias Riesch und Pedro Torrao waren am Start.
Pedro machte die Langdistanz, und Matthias die Mitteldistanz.


Bericht von Matthias
Als zweites Rennen in dieser Saison habe ich mich für die Mitteldistanz ( 59km, 1500hm ) in Bad Wildbad entschieden.
Es sollte als Standortbestimmung und Vorbereitung zur Zillertal Bike Challenge dienen.
Das Wetter war perfekt für einen Marathon, endlich mal kein Regen und viel Sonne.
Der Start war problemlos, man fährt zuerst einen Startloop bevor es dann sofort den Sommerberg hoch geht.
Da es von Beginn an gleich lang bergauf geht musste ich aufpassen, dass ich nicht zu schnell loslege.
Die Beine fühlten sich ganz gut an so dass die weiteren Anstiege gut gingen.
Im Downhill kurz vor dem Ziel bin ich leider gestürzt da ich nicht die richtige Linie erwischt habe.
Mit ein paar Schrammen und einem schmerzenden Daumenballen bin ich dann aber weiter gefahren.
Die zweite Runde wurde dann etwas härter für mich, ich merkte schon als ich zum zweiten mal den Sommerberg hoch bin dass die Beine doch schon etwas müde wurden.
Die weiteren Anstiege musste ich dann meine Kraft gut einteilen da ich doch schon ziemlich platt war.
Der Downhill ist mir in der zweiten Runde gut gelungen da ich mit voller Konzentration die richtige Linie gefunden habe.
Zum Schluss geht es dann nur noch bergab was mir bei meinen müden Beinen entgegengekommen ist.
Mit 4:04 h und Platz 36 (AK) bin ich dann zufrieden im Ziel angekommen.

Für unseren Pedro, der dieses Jahr schon die Cape Epic gemacht hat, war es Pflicht, die Langdistanz zu machen. Wie erwartet, war er super in Form und finishte ganz stark nach 4:27h auf Platz 15 !
Klasse Leistung

Montag, 16. Mai 2016

Waldkatzenbach, 07.05. und Marathon Singen, 08.05.2016

Unsere Sonja Brodbeck berichtet vom Marathon in Singen:
Am Sonntag den 8. Mai wurde zum 14. Mal der Rothaus Hegau Bike Marathon in Singen ausgetragen.

Ich mag‘ dieses Rennen sehr, denn es ist eine schnelle Strecke mit einigen kurzen und knackigen Anstiegen die regelmäßig von Zuschauern gesäumt sind, welche alle Teilnehmer kräftig anfeuern…und so auch dieses Mal wieder – gleich mal ein FETTES DANKESCHÖN an die Zuschauer für diese schöne Atmosphäre!!!

Nachdem für den Renntag perfektes Wetter – sonnige rd. 23°C - angesagt waren, meldete ich mich am Freitagnachmittag noch schnell für die Langdistanz (80 km und knapp über 2000 Hm) an.
Da nächstes Jahr im Rahmen des Rothaus Hegau Bike Marathons die Weltmeiserschaften im MTB Marathon ausgetragen werden, traten auch einige Lizenzfahrer am Sonntag in Singen kräftig in die Pedale. Vor diesem Hintergrund wurde die Strecke, im Gegensatz zu den Vorjahren etwas modifiziert, sprich WM-würdiger und somit etwas anspruchsvoller gemacht.

Der Start der Langdistanz in der Kategorie Jedermann war um 10.45 Uhr – zuvor waren bereits die Kategorien Lizenz Damen (10.10 Uhr) und Lizenz Herren (10.30 Uhr) gestartet. Der Start verlief ohne Zwischenfälle und als das Feld kurz nach dem Start den Asphalt verließ, hatte ich den Eindruck in einer einzigen langezogenen Staubwolke zu fahren.

Im ersten Anstieg, der nach nicht einmal 4 km begann, löste sich die Staubwolke auf und das Feld zerfiel in Kleingruppen und Einzelfahrer.
An den Verpflegungsstellen auf der Strecke wurden mir 2 x Trinkflaschen gereicht und ich wurde mit Gels versorgt, so dass ich keinen Stopp zur Verpflegung machen musste. Die Fernsicht war super, die Strecke schnell und machte Spaß und ich merkte bald, dass es – trotz deutlich vermindertem Training gegenüber den Vorjahren - klappen könnte unter 4 Std. zu bleiben und so hielt ich das Tempo hoch.

Nach 3 Std. 53 min erreichte ich das Ziel und belegte den 4. Platz in meiner Altersklasse und 6. Platz Gesamt Damen. Das war ein super Renntag in Singen!


Unser Thomas Weinmann war in Waldkatzenbach am Start:
Thomas:
"Eine anspruchsvolle Strecke mit hohem Single Trail Anteil und knackigen Anstiegen.

Es waren optimale Wetterbedingungen, ca. 23 Grad, sonnig.

Es war bereits die 19. Veranstaltung und wie immer sehr gut organisiert.


Auffallend waren die vielen Starter aus nah und fern, sogar ein Starter aus Bern(CH) war am Start.

Es war mein erstes Rennen mit dem Quantor Kohlenstoff. Ein sehr gelungenes, ausgewogenes Bike.
Durch die hohen Außentemperaturen, ist der Luftdruck der Federgabel nun zu hoch.

Die Übersetzung mit dem 36 er Kettenblatt vorne ist gut für mich geeignet, obwohl ich in der zweiten Runde an den anstiegen etwas Kraft in den Beinen verlor.

Das führe ich aber auch auf das Beinkrafttraining vor Vortag zurück.

Da ich am Start ungern vorher lange rumstehe, gehe ich immer ziemlich spät dorthin.

Dadurch musste ich auch am Ende des Feldes starten, das war ein Fehler.

Gleich nach den ersten Kilometern, galt es eine knifflige Abfahrt mit einer engen 180 Grad Kehre zu bewältigen. Die vorausfahrenden stürzten zum Teil oder sind abgestiegen, dadurch kam es zum Stau und ich musste warten.

Dagegen konnte ich die Stelle in der zweiten Runde alleine gut passieren. Es lief sehr gut für mich und ich konnte mich gut in der Gruppe behaupten.


Insgesamt war es für mich ein sehr gutes und unproblematisches Rennen. Umso schöner, dass ich nach 1:46 mit einem guten 9.ten Platz in meiner Alterklasse finishen konnte.

Jetzt steht erstmal der Bike-Check an.

Das Quantor hat seine Sache sehr gut gemacht.

Ich freue mich jetzt auf die weiteren Rennen in der Saison.

Samstag, 7. Mai 2016

Obermarchtal Marathon 30.04.2016

Jochen Wurster und Axel Traub und Sonja Brodbeck waren am Start.

Joe stemmte die Langdistanz, Axel die Mitteldistanz.

Joe berichtet:
Der Marchtal Marathon ist fast ein Pflichttermin für mich, als ehemaliger Gabi Stanger Bike Projekt Teilnehmer. Wir hatten uns damals auf den Marchtal Marathon vorbereitet.

Wie immer entschied ich mich für die Langdistanz über 79km. Und dieses Jahr wollte ich endlich die 3 Stunden Marke unterbieten.


Nachdem Start geht es in die extrem schnelle Südschleife, bevor dann nochmal zwei Nordschleifen absolviert werden müssen. Auf der Südschleife erwischte ich einen ziemlich schlechten Start. Ich konnte dem Tempo der ganz Schnellen nicht folgen. Mit einer Verfolgergruppe fuhr ich auf die Nordschleife. Einige in der Gruppe hatte sich auf der Südschleife übernommen und wurden immer langsamer. Mein Ziel 3 Stunden Marke rückte in Weite ferne. Ich beschloss auszureisen und mein Heil in der Flucht zu suchen. Nach einem 15km Soloritt fand ich schließlich eine neue und schnellere Gruppe.


Die Gruppe harmonierte sehr gut und wir konnten die zweite Nordschleife in einem zügigen Tempo durchfahren. Mit 2:57:33 kam ich dann als 11. in meiner Altersklasse ins Ziel.

3 Stunden Marke geknackt. :-) Und lieber 3 Nordschleifen, als eine Südschleife ;-) Nächstes Jahr knacke ich die Südschleife...


Auch Axel konnte sich verbessern und hatte sein bestes Rennen in Obermarchtal. Er hatte ebenfalls das Bike Projekt von Gabi Stanger absolviert. Bedingt durch regelmäßiges und strukturiertes Training konnte er dann auf der Mitteldistanz nach 2:33h auf den 57. Platz fahren. Er ist damit sehr zufrieden.


Unsere Sonja Brodbeck hatte ebenfalls einen super Lauf auf der Langdistanz und konnte sogar aufs Podium:
Sie berichtet:Am Samstag entschied mich früh morgens spontan schnell meine „Sieben Sachen“ zu packen um meine MTB-Saison 2016 im Rahmen des Marchtal Bike-Marathons zu eröffnen. Bei sonnigen rd. 18 °C war ich nicht die Einzige, die sich kurzfristig für eine Teilnahme entschieden hatte und so gingen knapp über 600 Fahrer auf die drei Strecken.

Um kurz nach 12.00 Uhr fiel der Startschuss am Kloster Obermarchtal für die FahrerInnen der Langdistanz , für die ich mich entschieden hatten … Warum für diese Distanz?: Ich fahr´ einfach so gerne durch´s Wolfstal mit seinem felsenumsäumten Schluchtenweg…und auf der Langsdistanz passiert man das Wolfstal zweimal Da ich dieses Jahr - aufgrund anderer Verpflichtungen - so wenig Radkilometern in den Beine habe, wie seit 8 Jahren nicht mehr, machte ich mir keinen Kopf über Zeiten und Platzierungen, sondern wollte einfach bei bestem Wetter die aus den Vorjahr mir bekannte Strecke zügig durchfahren und auch mal nach Rechts und Links sehen … … und dabei viel mir dann die „Lange Bank“ auf - wie ich im Nachgang recherchierte - hat diese eine Länge von 40 Meter und ist aus Eichenholz. Beim Anblick der „Lange Bank“ kam mir dann auch gleich der Gedanke „Man soll nichts auf die lange Bank schieben“  aber bevor ich hier jetzt anfange zu philosophieren … meine Gedanken kamen dann wieder auf das Rennen, als ich von einem anderen Fahrer überholt wurde … ich musste innerlich selbst über mich schmunzeln und nahm wieder mehr Tempo auf.nach 3 Std. 34 min 55 sec überquerte ich die Ziellinie - das ist natürlich nicht die Zeit, welche ich im Vorjahr fuhr - aber sie entspricht ganz und gar meinem aktuellen Trainingszustand und geht voll in Ordnung.


Diese Zeit war dann auch noch den 3. Platz in meiner Altersklasse wert … damit hatte ich gar nicht gerechnet.



Es war für mich ein super schöner Einstieg in die Saison 2016
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