Samstag, 19. Oktober 2013

Lautertal Marathon, 13.10.2013

Am letzten Rennen der Saison starteten Jochen Hahn, Thomas Weinmann und Axel Traub.

Durch die Regenfälle der letzten Tage, war die Strecke sehr aufgeweicht.

Unsere Teamfahrer berichten:


Jochen Hahn:

55km/ 1500hm, 3:26h, Platz 18

Das Sägezahnprofil der Strecke hat heute bei sehr schlammigen Verhältnissen biker und bike sehr gefordert. Die Feuerwehr von Spiegelberg, mit 200 Helfern im Einsatz, hat eine technisch anspruchsvolle Strecke, bis auf die ersten 10km Schotter, ausgetüftelt. 

Mit Bürgermeister Bossert, der das 8 x mit fährt, steht die ganze Gemeinde Spiegelberg hinter dem Bike-Marathon. Die biker können sich zwischen 1,2 oder 3 Runden entscheiden. Eine Runde hat 28km und 750hm. Ich bin zum 6 mal hintereinander die 2 Runden gefahren. Im Vergleich zu 2012, wo es stark geregnet hat, kam heute sogar noch die Sonne raus

Mein Erwartungen musste ich runter schrauben, kam zu schwachen Beinen (Meniskus) noch eine Erkältung dazu, die aber rechtzeitig auskuriert war. Eine Woche vorher konnte ich seit Monaten mal wieder Kraft trainieren und 3 lockere Radeinheiten dran hängen. Mein bike war in Schuss, hat es auch durch die 6 Matsch Rennen dieser Saison schon recht gelitten.

Meine Startposition war in der Mitte nicht Optimal, was aber kein Hindernis war meiner Taktik zu folgen: Gleichmäßig durchfahren, locker bleiben und Spaß in den Trails haben. So hielt ich mich in der ersten Runde (28km/750hm) etwas zurück ohne im bikerstau stecken zu bleiben. Die Traildownhills konnte ich mit Spaß alle gut fahren und der geringer Luftdruck hat sich ausgezahlt – Dank an Teamfahrer „Frank Holder“ für den Tipp.

In der 2. Runde konnte ich dann einige Mitstreiter einholen und fuhr überwiegend alleine. Nach einer kurzen Toilettenpause (zu viel getrunken) ohne Platzverlust konnte ich auf erstaunlicherweise die letzten 7 km noch mal den Druck aufs Pedal erhöhen. Wobei jetzt die Downhills in den Trails sehr tief und schwierig schnell zu fahren waren – im letzten rutschte ich auch ungefährlich auf die rechte Seite. Ein paar Körner hielt ich mir noch für den Schlußsprint im steilen Racen-Uphill im Fußballstadion vor jubelnden Zuschauern auf. Dort konnte ich noch einen Fahrer überholen – das war cool. 
 
Nach 3.26 Stunden kam ich als Gesamt 52. und Altersklasse 18. zufrieden mit dem Saisonabschluss ins sonnige Ziel.

Somit konnte ich schneller als 2012 fahren und mich um 5 Plätze verbessern.

Meine Kondition war top, meine Beine hielten durch und der Spaß in den Matsch-Trails war selten so hoch. Die Vorbereitung auf die Saison 2014 ist somit geglückt. 

Hier noch ein kleiner Videobericht von CSV-TV:

Thomas Weinmann:

Kurzstrecke
 
Start:10:10, Nebel 6C.

Ziel: 11:38, mäßig Sonne 10C,

Zeit: 1:27, Platz 7

Puls Schnitt 174/min

Bergamont Revox Team 29", SRAM 2x10

Racing Ralph, 2,0bar.

Ich konnte mich am Start leider nur im Mittelfeld einreihen.

Dadurch habe ich Anfangs einiges an Zeit eingebüsst. Aber es lief durchweg gut und ich konnte die Plätze schnell aufholen und auf der kurzen Distanz am Anschlag bleiben.

Im Prinzip konnte ich bis Ende des Rennens im Überholmodus.

Sehr zufrieden und dankbar.

Axel Traub:
auch er ist mit dem Rennen zufrieden und konnte mit Platz 53 nach 1:49 seinen Saisonschluss feiern.

Freitag, 11. Oktober 2013

Pro Bibel im Sport Aktion beim Bike-Charity-Cup 3.10.2013


Pro Bibel im Sport Aktion

Wie jedes Jahr, war es für unser Team auch 2013 wichtig, wenn möglich, eine PBiS Aktion durchzuführen. Umso glücklicher waren wir, dass wir dann von der Radsportakademie www.radsportakademie.de/ die Genehmigung dafür erhielten an dem sehr bekannten www.charity-bike-cup.de/ eine solche Aktion durchzuführen.

Der Bike Charity Cup ist eine ganz besondere Sache, die es meines Wissens so nur einmal gibt. Profi Sportler nehmen sich Zeit, um für diese Veranstaltung als Team Kapitäne zu fungieren. Die Sportler können sich dann beim jeweiligen Kapitän einschreiben.

Es gibt vormittags ein Rennrad Rennen mit Zeitmessung und Nachmittags eine Tour für jedermann.

Mit der Ausgabe der Startunterlagen bekam man das jeweilige Teamtrikots des Kapitäns, dass auch verpflichtend getragen werden musste. 

Mit der Anmeldegebühr geht ein großer Teil direkt an Kinderhilfe Organisationen wie z.B. http://www.starcare.de . 

Briefing
Wie immer unterstützten wie die Radsportakademie indem wir als Gegenleistung viele Streckenposten zur Orga zur Verfügung stellten. 

 Unser gesamter Verein www.csv-stuttgart.de hat hierbei tatkräftig mitgeholfen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Helfer.

Die Veranstaltung war dann auch vom Wetter her gesegnet, sodass sich ca. 1000 Sportler dazu meldeten.

Bereits am Vorabend des Rennens hatten wir ca. 240 Sportlerbibeln persönlich ausgegeben. Erstmals war es dann tatsächlich so, dass uns die Sportlerbibeln am nächsten Tag ausgegangen sind und alle 300 verteilt werden konnten.

Für uns war dies wieder eine super Aktion und wir hatten viele gute Gespräche.

Ganz „nebenbei“ haben auch noch Hanna, Manu, Alex und ich (Dieter) an dem Rennen teilgenommen.  Rennberichte folgen ...




Fazit:

Es war eine großartige Veranstaltung und eine absolut reich gesegnete Sportler-Bibel Aktion.


Wir bedanken uns hiermit bei SRS (srsonline.de), die uns die Sportlerbibeln zur Verfügung stellten, sowie beim Veranstalter, der Radsportakademie und natürlich bei allen, die mitgeholfen haben, dass so eine großartige Sache ablaufen konnte.








Sonntag, 29. September 2013

Sparkasse Trans-Zollernalb 2013 / 20.-22.9.2013

Das Etappenrennen ging dieses Jahr in die 4.te Auflage.


Von Beginn an ist unser Team mit dabei. So auch dieses Jahr.

Die Facts:

215km, 4200hm in 3 Etappen.
Am Start waren:

Pedro Torrao, Frank Holder, Matthias Riesch, Jochen Wurster, Steffen Müller, Axel Traub und ich, (Dieter Schulzki).

Die Betreuung übernahm unser Teamfahrer Jochen Hahn. Und zwar- das gleich vorab gesagt - in perfekter Art und Weise. Es war nicht zu toppen.

Auch dieses Jahr hatten wir gutes Wetter. Die TZA ist ein Rennen mit guter Wettergarantie. Ich kann mich die Jahre über immer an Sonne an der Schlussetappe erinnern. ;-)

Die Etappenorte haben sich bewährt und sind gleich geblieben. Lediglich die zweite Etappe hatte heuer andere Ziel - und Startpunkte.

Dies bedeutete u.a., dass man für die 3.te Etappe einige km Anfahrt in Kauf nehmen musste. Allerdings war es für uns sehr optimal, da wir uns sowieso jeden Tag einige km mit dem Rad warmgefahren hatten.

Unser Betreuer Jochen Hahn arrangierte den Gepäcktransport und versorgte uns mit Verpflegung an den offiziellen VP's.

Zudem offenbarte er uns seine Qualitäten als Moderator, sodass wir diesmal über umfangreiches Filmmaterial verfügen. Danke, Jochen.

Der Start in Bad Imnau war wie jedes Jahr um 14:00 und wir waren alle sehr motiviert.



Nachfolgend einige Berichte unserer Teamfahrer:

Frank Holder (Lizenzfahrer):

Mit sehr wenigem Training und gemischten Gefühlen bin ich an den Start.
Erwartungen hatte ich keine, wollte nur durchhalten

1. Etappe:
wie erwartet sehr schnell, konnte natürlich das hohe Tempo nicht richtig mitgehen.5 km vor Ende der Etappe wurde ich auch noch in ein Brückengeländer gedrückt, wodurch
ich zu Sturz kam und mich an der Schulter verletzte.

Etappe 2:
Viel Höhenmeter und auch sehr schnell, in den letzten 2 Anstiegen bekam ich sehr heftige Krämpfe und musste ich bis ins Ziel leiden, bin aber angekommen.

Etappe 3:
mit gemischten Gefühlen und nach einer fast schlaflosen Nacht durch die Schmerzen in der Schulter stand ich am Start und wusste nicht ob ich es nach der gestrigen Etappe durchhalte, meine Beine lehrten mich eines anderen, es lief richtig gut und konnte sogar am Berg ziemlich gut fahren, endlich im Ziel war ich dann überglücklich über meine Leistung
 
Resumeé:
3 wunderschöne Tage mit dem Team und trotz dem Leiden eine wunderschöne Zeit.

Gesamtplatz (Lizenz): 14 // 10:25h


Pedro Torrao:
Drei super schnelle Etappen, ohne technische Passagen. Wetter hat mitgespielt und obwohl es
 
am Anfang kalt war, ist es jeden Tag besser geworden. Die Streckenmarkierung war im Großen und Ganzen o.k. Man konnte sich aber verfahren, wenn man nicht aufpasste. Die Verpflegung war sehr „sparsam“, und am Start gab's nicht viel Auswahl und sehr wenig Riegel/Gels (manchmal überhaupt keine). Nudel Party (am Ende) war perfekt!


Feeling, Vorbereitung, Erwartung:
Nach einem starkem Vorbereitungs „Training Camp“ im August, hatte ich noch die vorherige Woche viel trainiert und war sehr gespannt auf meine Leistung. Ich hatte als meinen zweiten Saison Höhepunkt ausgelegt und bin sehr konzentriert zum Start gegangen.

Ich hatte mich auch sehr darauf gefreut, das Team zu treffen und die gemeinsame Zeit zu genießen.

Etappe 1 (60km; 1127hm) – Platz 7.  / 24. Gesamt
Ich hatte einen guten Startplatz gehabt und konnte gleich viele Plätze gut machen bis zum ersten Anstieg.  Ich merkte, dass ich gute Beine hatte und auch die Kondition passte. Ohne Defekt, ohne Sturz und immer mit hohem Puls bin ich bis 3 km vors Ziel gefahren. Da hatte ich keine Power mehr für einen richtigen Sprint aber konnte trotzdem die Gruppe leiten und eine knackige Zeit schaffen. 


Etappe 2 (82km; 2042hm) – Platz 9. / 32. Gesamt
Ich hatte eine schlechten Startplatz und musste die ersten Meter sprinten und viele überholen. Danach hatte ich auch alles gegeben und war nach 5 km bei der 3. großen Führungsgruppe. Es lief nicht optimal, aber gut, bis km 40 wo ich erst leichte Krämpfe gespürt habe. Ab diesem Punkt musste ich wirklich leiden weil ich die Kraft nicht mehr umsetzen konnte, aufgrund der beginnenden Krämpfe. So musste ich einiges an Tempo rausnehmen und meine Beine entspannen und eine hohe Trittfrequenz fahren.


Ich habe einige Plätze verloren aber ich habe es bis zum Ziel geschafft!


Etappe 3 (70km; 1291hm) – Platz 8. / 23. Gesamt
Wieder einen schlechten Startplatz gehabt aber diesmal nicht so problematisch weil die Strecke zunächst flach lief.

So konnte ich mich schnell gut positionieren.
Dann hat sich ein starke Gruppe mit 8 Fahrern formiert. Wir sind immer zusammen geblieben und haben immer Druck gemacht, im Flachen, Berg rauf und Berg runter.
Ich müsste einigen Passagen kämpfen um mitzufahren aber habe es immer geschafft.
Ich war nicht sicher, ob ich das Tempo halten konnte, aber ich war auf jeden Fall motiviert, alles zu geben. Die letzten 20 km hatte ich sogar mehr Power als gedacht und könnte es gut einteilen.

Ich muss aber sagen dass es ein Risiko war und ich nicht wusste, ob ich das Tempo so durchhalten konnte.....

Am Ende, beim letzten Anstieg, war der Sprint angesagt und ich habe die Beine bis zum Ziel brennen lassen!! Es ist perfekt gelaufen!!

Gesamtplatz: 9 // 8:24h

Resumeé:
Ein tolles Erlebnis. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht die 3 Tage mit dem Team zu verbringen und beim Rennen mitzumachen.
Ich bedanke mich sehr für die Betreuung, Unterstützung und Freundschaft.

Dieter Schulzki:

Für mich ist die TZA bisher immer ein super Erlebnis gewesen. (bis auf einmal, wo ich heftig stürzte).

Jedenfalls bin ich super motiviert in das Rennen gegangen. Weil ich aber arbeitsbedingt nur sehr wenig trainiert hatte und der letzte Wettkampf vor vielen Wochen- im Juni - war, hatte ich gehörigen Respekt.

Ich wusste nicht, wie ich drauf war, und ob ich mit Krämpfen zu kämpfen hatte.

Auf jeden Fall freute ich mich auf ein super Team Event.

Etappe 1
Ich hatte eine gute Startposition und kam gleich gut in Tritt. Das Warmfahren hatte sich gelohnt und ich konnte gleich ein hohes Tempo aufnehmen und mich gut positionieren. Ich war etwas übermotiviert, was dazu führte, dass ich immer die Gruppen anführte und selber nicht in den Genuss des Windschattens kam. Dazu vergas ich zu essen.

Dementsprechend fiel ich dann bei km 35 in ein großes Loch und es kam mir vor wie Leerlauf. Ich realisierte die Stituation und begann zu essen und zu trinken und bemühte mich gleichzeitig irgendwie möglichst wenig Plätze zu verlieren.

Mein Motor sprang dann ca. 5km später tatsächlich wieder an. Ich war selber überrascht und konnte wieder Druck machen bis ins Ziel und war trotz des Einbruchs sehr zufrieden.

Etappe 2
Bedingt durch die Erinnerungen an letztes Jahr hatte ich etwas Respekt vor dieser Etappe. Ich weiß selber nicht warum, aber die 2.te Etappe lief bisher nie richtig gut. Aber ich wollte diesen negativen Gedanken wegwischen und die Sache so gut wie möglich machen.

Die Startposition war nicht sehr optimal und ich musste einiges an Kraft investieren, um mich gut zu positionieren. Das gelang mir auch. Diesmal wollte ich es mit dem Essen richtig machen und plante, bei der VP1 eine Banane zu greifen und eine Trinkflasche.

Ich kam wohl ziemlich schnell den Berg hoch, sodass die Mädels von der VP mir die Sachen nicht schnell genug reichen konnten. Naja- ich hätte auch langsamer fahren können, aber ich war total im Rennmodus und wollte das Tempo möglichst wenig rausnehmen.

Als ich ihr dann einfach die Flasche aus der Hand riss, ist sie wohl so erschrocken, dass sie in meinen Lenker gegriffen hatte und ich leider etwas unsanft auch dem Asphalt einen Überschlag hinlegte.

Meine Hand und mein Hintern taten sehr weh aber das Rad hatte nichts und das war für mich zunächst das wichtigste und ich fuhr sofort weiter und analysierte mich erst beim Fahren. Außer blauen Flecken und Prellungen war wohl nichts. Sehr gut...

Bei der VP2 wartete schon unser Betreuer, Jochen Hahn und der Flaschenwechsel ging super schnell vonstatten. Ich hängte mich wieder an meine Gruppe und schaute nur auf das Hinterrad vor mir bis der erste der Gruppe rief, dass wir uns verfahren hatten. Wir zogen dann eine Eetra Schleife, um wieder auf die Strecke zu kommen. Ich verlor dadurch viele Plätze- leider.

Ansonsten lief es erstaunlich gut und ich konnte bis zum Ziel ganz gut Druck machen.

Etappe 3
Bei bestem Wetter startete diese Etappe. Leider wieder einen schlechten Startplatz. Aber wie schon in den ersten beiden Etappen konnte ich von Beginn gut Druck machen, obwohl ich mich nicht mehr so stark wie die ersten Tage fühlte.

Nach einigen km aber war ich wieder voll da und es lief wirklich sehr gut. Ich konnte diese Etappe konstant am Anschlag fahren und es hat richtig Spaß gemacht.

Den letzten Berg konnte ich dann mit brennenden Beinen hochsprinten bis ins Ziel. Es war perfekt für mich gelaufen.

Gesamtplatz: 26 // 9:15h


Fazit:
Wieder war die TZA für mich ein super Erlebnis. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit dem geringen Training so gut und ohne Krämpfe Druck machen konnte. Ich bin sehr zufrieden.

Absolut klasse fand ich das Teamerlebnis. Es war einfach gigantisch. Danke an "mein" Team. Ihr seid SUPER.



Auch Joe, Matthias, Steffen und Axel waren alle mit der TZA sehr zufrieden. 

 
Joe und Matthias waren wie immer mächtig stark am Berg. Besonders die zweite Etappe mit den längeren Anstiegen war Joe's Sache und er konnte da seine Kletterqualitäten richtig ausspielen.

Gesamtergebnis Joe: Platz 38 // 9:21h

Gesamtergebnis Matthias: Platz 62 // 10:32h



Steffen und Axel bekommen den Kameradschaftspreis, denn sie entschieden sich zusammen zu fahren und sich gegenseitig zu unterstützen und die TZA zu finishen.


Besonderen Dank gebührt auch unserem Gastfahrer und Sponsor Gerhard und Caro, die uns maßgeblich bezüglich der Logistik und des Rücktransportes unterstützt hat.





 Für einige ist die TZA gleichzeitig der Saisonabschluss- für die anderen geht es weiter mit der Albgold-Trophy im Oktober...

Montag, 23. September 2013

MTB Biathlon Dottingen und BikeMax Neckarsulm 15.Sept.

...das Wochenende vor der Trans-Zollernalb bot nochmal die Möglichkeit zu einem Formtest.

Jochen Wurster startete bei etwas sehr speziellem: Einem MTB-Biathlon, der schon zum 5.ten Mal in Dottingen stattfand und fuhr mit einem genialen 2.Platz aufs Podium !

Axel Traub, Jochen Hahn und Tobias Förstner stellten sich beim bekannten BikeMax auf.

 

Jochen (Joe) berichtet zunächst vom MTB Biathlon:
3 mal 2,7km Vollgas mit dem MTB und 2 mal Schießen

MTB-Biathlon ist eigentlich ganz einfach. Schnell Radfahren und möglichst fehlerfrei Schießen.
Joe auf dem Podest mit Platz 2
Mit Vollgas startete ich in die erste Runde und konnte schnell einige vor mir gestartete Fahrer überholen. Leider fand ich beim ersten Schießen keinen Rhythmus und musste 3 mal in die Strafrunde.

Also weiter Vollgas in die zweite Runde. Das zweite Schießen lief dann deutlich besser und ich musste nur einmal in die Strafrunde.

Ins Ziel kam ich dann als zweiter meiner Altersklasse und nur 4 Sekunden hinter dem Sieger.

Resumeé: Das Rennen hat wieder Spaß gemacht und das mit dem Schießen klappt nächstes Jahr bestimmt besser


BikeMax Neckarsulm: 70km, 1400hm


Sägezahnprofil, Über 60% Singletrails die durch die starken Regenfälle der Vorwoche tief und schlüpfrig waren. Das Wetter war am Renntag wolkig. Der RC Pfeil hat alles Top vorbereitet und zum ersten mal eine prov. Zeitnahme gemacht  

Jochen Hahn: Platz 16, 3:51h
Wegen der langen Distanz, waren meine Erwartungen gedämpft optimistisch. 

Nach 8 Wochen Rennpause freute ich mich wieder auf einen „Raceday“, hätte mir aber nach 5 Matsch-Rennen (von 6), Trockenheit gewünscht. Die Vorbereitung am Vortag viel zu kurz aus. 

Der BikemaX war diesmal eine gute Vorbereitung auf meinen Saisonhöhepunkt am 13. Oktober: http://www.lautertal-bikemarathon.de/ wo dann 55km und 1500hm anstehen.

Die erste Runde bzw. 31km lief es ganz gut und ich verlor nur 2 x Zeit als ich mich im Trail gelegt habe und später meinen neuen Sattel fester anziehen musste. Krass war, ein ebener langer Trail der rechts etwas abfiel und extrem tief war. Beim Abrutschen des hinteren Rades sammelte man so viel Matsch auf, das die Schaltung fast nicht mehr sichtbar war.– Respekt, dass Sram-Schaltungen so was mit machen.

Leider konnte ich nach ca. 45 km den Druck wegen Rückenschmerzen nicht mehr aufs Pedal bringen und quälte mich ins Ziel. Zeit verlor ich dann noch mal im Paul-Gussmann-Trail, als ich nach einem leichten Sturz ins rechte Gebüsch meinen Lenker ausrichten musste.

Die letzten 3 km konnte ich dann noch mal Gas geben und fuhr nach 3:51Std. auf Platz 16.
This Race was very slippery, but funny.


Unser neuer Teamfahrer Tobias Förstner berichtet: 

Platz 8, 3:47h
Da ich mich erst kurzfristig umentschieden habe von der Kurzdistanz auf die doppelt so lange Strecke, war ich mir nicht sicher, in welchem Zustand ich das Rennen beenden würde. Ich wollte auf jeden Fall fahren und da ich mich gut fühlte traute ich mir die längere Distanz durchaus zu. Da ich noch nie ein Matsch Rennen gemacht habe, war das für mich eine gute und lehrreiche Erfahrung. Es hat Spass gemacht sich ein bisschen dreckig zu machen, ein bisschen weniger wäre aber auch ok gewesen :). Da ich am Vortag als guter Freund auf einer Hochzeit mitgefeiert habe und die Nacht kurz war, waren meine Vorraussetzungen nicht ganz ideal, was mich aber nicht daran hinderte eine gute Leistung abzurufen. Als erstes Langdistanz-Rennen ist dies wohl der Startschuss zu einer (hoffentlich) langen, erfolgreichen und spannenden Radsport-“Karriere“.


Am Start habe ich mich aus psychologischen Gründen bewusst vorne in die hintere Hälfte platziert. Das Konzept ging ganz gut auf. Bis zum ersten Single-Trail konnte ich einige Plätze gut machen. Danach folgte ich immer wieder wechelnden Mitfahrern, die in etwa das selbe Tempo fuhren wie ich. Nach ein paar Wechseln aufgrund von kleinen Vorstößen meinerseits kam ich an den Punkt, an dem ich mich fragte, wie lange die 1. Runde wohl noch sei, war konditionsmäßig aber noch recht fit. 


Die Strecke erfoderte die ganze Zeit über die volle Aufmerksamkeit der Fahrer. Ich hatte mich ja dazu entschieden die volle Strecke zu fahren, an diesem Entschluss änderte sich nichts. Dank der Energie-Riegel und -tuben konnte ich mich gut mit Energie versorgen. Die zweite Runde fiel mir einfacher zu Fahren, da ich die Strecke bereits kannte und verschiedene Fahrfehler der ersten Runde ausließ.

Etwa in der Mitte der zweiten Runde brach meine Leistung ein, woraufhin ich mir nochmals einen Riegel genehmigte. Ich musste ziemlich kämpfen, als mich dann noch zusätzlich die Müdigkeit einholte. 


Bei einer kleinen Kuhle mit anschließendem Hügel rutschte mir das Vorderrad weg und ich stürzte leicht, ohne mich dabei zu verletzen. Bei diesem Sturz habe ich mir wohl einen kleinen Achter geholt. Jetzt war ich wieder wach. Ich merkte, dass ich nur noch wenig Kraft hatte und teilte sie mir für den Rest des Rennens ein. 

Ab und zu musste ich jetzt Plätze abgeben, ließ mich davon aber nicht negativ beeinflussen. Zum Ende hin war ich in einer Dreier-Gruppe mit einer Frau und einem männlichen Mitracer. Es gab eine kleine Jagd wer von uns dreien wohl als erster die Ziellinie überqueren würde. Nachdem ich wusste das das Ziel bald kommen würde, setzte ich alles auf eine Karte und überholte beide Konkurrenten mehr oder weniger auf der Zielgeraden =D. 

Im Nachhinein habe ich gesehen, war das die schnellste Frau im Rennen, meinen Respekt für Ihre Leistung, denn sie war sehr hartnäckig. Ich finishte mit 3:47 auf dem Platz 8 AK und Gesamt auf Platz 39 von 81 weiteren Verrückten, die sich unter diesen Umständen in den Wald verirrt haben müssen ;)

Resumeé:
Mein erstes Matsch-Rennen war ein Riesenspass, und trotz meines kleinen Sturzes und meines Energieeinbruches bin ich mit mir zufrieden. Ich nehme dieses Rennen mit als lehrreiche Erfahrung was Grip und fahren im Matsch angeht.



Anmerkung vom Teamchef:
Hey Tobi, das war ein absolut gelungener Einstand auf die 70k Distanz. Super gemacht. Daumen ;-)

Axel Traub:
Unser Axel entschied sich bezüglich seiner Vorbereitung zur Trans-Zollernalb, nach einer Runde die Matsch-schlacht zu beenden, was natürlich voll in Ordnung geht.

Unsere Jungs nach dem Race

Bike Marathon Gruibingen 8.September 2013

..unser Team ist gerade von dem erfolgreichen Etappenrennen: Trans-Zollernalb zurück. Doch bevor ich darüber berichte, möchte ich zuerst über die Vorbereitungswettkämpfe berichten:

Der 1. Gruibinger Albtraufmarathon (8.Sept.) http://www.gruibinger-albtraufmarathon.de/
Nachdem die Kirchheimer leider keinen Marathon auf die Beine stellen konnten, gab es jetzt als Alternative den Marathon in Gruibingen. Eine gute Alternative, weil meines Wissen, die Veranstalter dort wesentlich mehr Unterstützung fanden als in Kirchheim Teck.

Am Start waren unser Jochen Wurster und Matthias Riesch.
Jochen nahm sich die Langdistanz vor über 86km mit 2600hm.
Er berichtet:

Für mein erstes Rennen nach der Sommerpause hatte ich mir den Gruibinger Albtraufmarathon rausgesucht. Mit 2600 Höhenmetern zählt das Rennen zu den anspruchvollsten auf der Schwäbischen Alb.

Am Start kam ich gut weg und konnte mich im vorderen Feld halten. Nach der ersten Verpflegung stürzte ich leider durch eine kleine Unaufmerksamkeit. Zum Glück konnte ich weiterfahren und die Schürfwunden behinderten mich nicht.

Laut Streckenplan warteten am Schluß noch einige steile Anstiege auf mich. Ich versuchte mir die Kraft für die Schlußanstiege einzuteilen. Was mir auch ganz gut gelang.

Etwa 20km vor dem Ziel lag ich auf Platz 16. Ein Platz unter den Top 15 war also möglich. In einer technischen Abfahrt konnte ich mich von meiner Gruppe absetzen. In der anschließenden schnellen Wiesenabfahrt stürzte ich leider erneut, konnte aber weiterfahren.

Am Schluß konnte ich mich dann auf Platz 19 platzieren.

Resumeé/sonstiges: 

Die Strecke in Gruibingen war anspruchsvoll und hat mir gut gefallen. Nächstes mal dann ohne Sturz...

Matthias berichtet wie folgt:
Der Albtraufmarathon sollte ein Test für die TZA sein. Ich habe die 60 km Strecke mit 1700 hm gewählt. Der Start war sehr gut, es ging sofort in einen Anstieg und ich konnte schnell meinen Rhythmus finden. Ich versuchte ein konstantes Renntempo zu fahren um auch am Ende des Rennens noch genügend Power zu haben. Die Strecke bestand hauptsächlich aus Schotter und Waldwegen ohne technische Passagen was mir sehr entgegenkam. An den zwei Verpflegungsstellen habe ich diesmal genug "nachgetankt" um genügend Kraft bis zum Ziel zu haben. Ich konnte das Rennen durchweg mit genügend Kraft zu Ende fahren und bin nach 3h 12min mit Platz 49 ins Ziel gekommen. Damit bin ich sehr zufrieden und die Generalprobe für die TZA ist gelungen.





Dienstag, 23. Juli 2013

7. Aspen Marathon, 21.7.

Der Aspen startete bei hervorragendem Wetter. Sonne satt. Ein Genuss für alle, die gerne Hitzerennen fahren oder von den nassen Verhältnissen Anfang der Saison genug hatten.

Am Start waren Matthias Riesch, Jochen Hahn, Axel Traub und Tobias Förster.

Tobias ist unser Neuzugang und er hatte gleich mit dem Aspen sein Marathon Debüt in unserem Team.

Nachfolgend wie immer die Berichte einiger Teamfahrer:


Matthias:

65km, 1400hm

Leider verlief das Rennen nicht so gut für mich. Bin das Rennen nicht zu schnell angegangen da ich schon erwartet habe dass die 65 km bei der Hitze für mich nicht ganz einfach werden da ich etwas Trainingsrückstand hatte. Mit der ersten Runde war ich dann aber doch zufrieden es lief mit 1.31 min ganz gut. In der zweiten Runde sollte es dann für mich aber nur noch purer Kampf werden. Schon ab Kilometer 40 bekam ich in beiden Oberschenkeln derart heftige Krämpfe dass ich zweimal eine längere Pause einlegen musste um irgendwie ins Ziel zu kommen. Durch einen Defekt am Umwerfer hat sich auch noch meine Kette hochgezogen so dass ich nochmal eine Pause einlegen musste. Renntempo konnte ich nicht mehr aufnehmen.  Im Nachhinein wäre es vernünftiger gewesen nur eine Runde zu fahren. 
 Ich muss sehen, dass ich meinen Trainingsrückstand wieder aufhole.

Axel:
65km, 1400hm
Ich freute mich dieses schöne Rennen bei schönem Wetter und trockener Witterung fahren zu können, nachdem ich letztes Wochenende ja leider abbrechen musste…

Ich fühlte mich sehr gut und war auch bester Laune in der Startaufstellung, in der Hoffnung in erster Linie mal die Ziellinie fahrend zu erreichen und vielleicht noch in einer guten Zeit.

Ich stand beim Start neben Matthias in ganz guter Position. Vom Start kam ich gut weg und konnte dem Verkehr gut ausweichen. Ich habe dann versucht mit Matthias das Rennen zu fahren, aber habe dann nach den ersten leichten Steigungen mein eigenes Tempo gemacht, um bei dieser Hitze mir meine Kräfte entsprechend einzuteilen. Das fiel bei 2 Anstiegen mit ca. 23% Steigung und geschätzen 40 grad in der Sonne nicht ganz leicht…

Auf den nicht so steilen Stücken und in der Eben habe ich dann ganz gut Druck machen können, so dass ich mit 1:39:02 die ersten 30 km und 800 Höhenmeter gefahren bin.

Jedoch auf dem Weg zur 1. Zieldurchfahrt fühlte ich mich schon -vermutlich wegen der Hitze - ziemlich ausgepowert.


An der Verpflegungsstation "tankte" ich auf und war entschlossen, die zweite Runde an meine Grenzen zu gehen.


Dann lief es wieder besser, und ich konnte ein gutes Tempo halten. So kam ich dann mit 3:27:00 nach der 2. Runde zwar erschöpft, aber glücklich über das tolle Rennen und vor allem ohne Panne in das Ziel.

Ergebnis: Zeit 3:27, Platz 35 (Ak)
Resumee:
Wenn das bis zur TZA (Trans-Zollernalb) so weiter läuft, dürfte das auch ein ganz toller Event werden. Ich freu mich schon drauf.


Jochen:
Kurzdistanz, 32km, 800hm
Nach dem ich eine Woche zuvor mit 100bikern, bei der Streckenbesichtigung war, habe ich mir sehr auf diese außergewöhnlich abwechslungsreiche Strecke im Sägezahnprofil und toskanischem Flair gefreut.

Besonders möchte ich den Veranstalter www.hardtwaldracers.de hervorheben – für mich eines der perfektesten Rennen in Deutschland – 100 Punkte für den Aspen!

Weil mein Knie noch nicht ganz ausgeheilt war, habe ich mich auf 1 Runde umgemeldet. Mein Trainingsumfang war auch entsprechend angepasst. So galt es gut durch mein 6. Rennen dieses Jahr zu kommen, das geniale Wetter zu genießen ohne spätere Rennstarts zu gefährden. Genial war es auch mit 3 Teamkollegen: Axel, Matthias und Tobi, am Start zu sein. 


Durch die Ummeldung konnte ich mit Tobi im Short Track an den Start gehen. Nach einem Segensgebet mit den Kollegen, gings es dann auch bei uns los. 


Wir konnten ein paar KM gemeinsam fahren und viele Biker überholen. Bei KM 11, Tobi nur noch von hinten sehend, musste ich dann meinen Puls (92%) runter bringen um nicht zu überpacen. 

Wieder bei Atem ging‘s die Weinbergwege mit Fullspeed runter und die herrlichen Trails im Flowfeeling durch den Wald. Auch die Ausblicke wie in der Toskana habe ich genossen. Schon bei KM 20 stellten sich zu meinem Erstaunen leichte Krämpfe ein, die ich mir mit meiner Zwangspause im Training erklärte. Somit entfiel dann mein Schlussspurt sodass ich mit dem 25ten Platz (AK) sehr zufrieden und glücklich bin. Im Ziel erwartete mich ein glücklicher Tobi mit dem ich unsere Marathonfahrer freudig in Empfang nahm.

Ich freue mich schon auf den 8.Aspen, wo ich dann hoffentlich fit für 65 der schönsten MTB-KM Deutschlands bin!


Tobias:
Kurzdistanz, 32km, 800hm

Das Wetter war gigantisch: wolkenloser Himmel bei 30°C im Schatten – Die Strecke war in etwa zu je einem Drittel in Teerstraße, Trails und Schotterpiste aufgeteilt. Die Trails waren technisch teilweise anspruchsvoll, doch bei angepasstem Tempo fahrbar. Die Strecke hat drei saftige Anstiege – Einladung zum Biketragen. Zwischendurch schnelle Abfahrten und sanfte Anstiege. In der Kurzdistanz starteten etwa 270 Biker. Wenn man sich die Kräfte für die Anstiege aufspart, kann man bei den saften Anstiegen und ebenen Streckenteilen voll powern und einige Plätze gutmachen.

Ich war sehr gespannt auf mein erstes Rennen, da ich mich selber nicht so richtig einschätzen konnte. Es war aber mehr ein freudiges Erwarten, da ich mich gut gerüstet fühlte. Ich bin ganz neu im Team, deswegen hatte ich nur eine kurze Phase der Vorbereitung, was das Ergebnis des Rennens aber nicht negativ beeinflusst hat. Meine einzige Erwartung an mich selbst war, alles zu geben und keine Krämpfe oder Einbrüche zu erleben.

Jochen und ich positionierten uns im vorderen Mittelfeld um am Start gut wegzukommen, ohne ständig überholen zu müssen. Zu Beginn des Rennens fuhr ich mit Jochen, bis ich mich mit einer Gruppe beim ersten Anstieg absetzen konnte. In dieser Gruppe habe ich mich langsam nach vor gearbeitet um Kräfte zu schonen. Als die Gruppe überholt war, konnte ich mich mit einzelnen Fahrern absetzen, teiweise Windschatten nutzen. Zum Rennende hin konnte ich nochmal richtig Tempo machen und habe nochmals einige Plätze gut gemacht, bis ich schließlich mit dem 

27. Platz AK in 1:24:00 finishte.

Resumeé/sonstiges: Im Rückblick bin ich sehr zufrieden mit mir. Das Rennen ist optimal gelaufen, ich konnte meine Leistung abrufen und mir meine Kräfte gut einteilen. Ein gutes Rennen zum Einstand 


Anm. des Teamchef: 
Es war wirklich ein gelungenes Race event mit bestem Teamspirit. Genial ! Wir freuen uns auch alle über den hervorragenden Einstand von Tobi ! Er hat das Talent für den Sport und wird sich weiter nach vorne entwickeln. Wir freuen uns drauf...

Stimmungsfotos:





Mittwoch, 17. Juli 2013

19. Albstadt Marathon

3.07.2013

Ein Mega Event: 2500 Starter und mehr als 15.000 Zuschauer waren verantwortlich für eine großartige Stimmung.

Leider ist das Event sehr begehrt, sodass die Anmeldekapazität sehr schnell erreicht war.

Unserem Jochen Wurster und Axel Traub gelang es einen Startplatz zu bekommen.


Die Distanz 83km mit 2000 hm konnte bei gutem Wetter in Angriff genommen werden.

Joe berichtet:

mein erster Albstadt Marathon stand vor mir. Ich hatte schon viel von der tollen Stimmung an der Strecke und perfekten Organisation gehört. Voller Vorfreude und auch ein bißchen aufgeregt ging ich an den Start.

Nach dem Start geht es sofort die Bitzer Steige hoch. Ich versuchte die Steige schnell hochzukommen ohne allzu viel Körner zu verschießen, was mir auch ganz gut gelang. Die Strecke bis Kilometer 50 ist eher wellig und schnell zu fahren. Ich schaffte es eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 25 km/h zu halten.

Die letzten 30 Kilometer mit ruppigeren Anstiegen und mehr Höhenmetern warteten auf mich. In Laufen musste erst eine Treppentragepassage und danach ein nach den Überschwemmungen frisch eingeschotterter Anstieg erklommen werden. In der Treppenpassage konnte ich einen Krampf vermeiden und auch durch den frischen und tiefen Schotter konnte ich mich durchkämpfen.

Nach einem welligen Abschnitt wartete der Anstieg zum Ochsenberg auf uns. Den Anstieg schaffte ich mich meinen letzten Kraftreserven und war ziemlich froh, als die letzte Abfahrt nach Albstadt begann. Im Ziel kam ich mit 3:32.41 und als 42. meiner Altersklasse an.

Der Termin 12. Juli 2014 steht schon auf meinem Kalender. Ich will auf jeden Fall wieder kommen und meine Zeit verbessern.


Soweit der Bericht von Joe.
Der Albstadtmarathon ist immer eine Herausforderung mit sehr schnellen Racern am Start. Herzlichen Glückwunsch vom Teamchef zum tollen Ergebnis. ;-)

Für Axel lief es nicht so gut. Bis km38 konnte er richtig Druck machen und war mit dem Race sehr zufrieden. In einem Trail hat sich dann leider der Reifen aufgeschlitzt.

Somit war das Rennen für ihn gelaufen. Das ist schade, aber so ist der Sport manchmal. Axel ist in guter Form und freut sich bereits wieder auf die nächsten Rennen.

Montag, 1. Juli 2013

Ultra Bike Kirchzarten und Marathon in Calmbach

am 23. Juni stand ein weiteres Highlight im Race Kalender an:
Der ULTRA-BIKE in Kirchzarten.

Unser Pedro Torrao und Frank Holder waren am Start.

Mit Ihnen noch weitere unglaubliche 5062 Biker !

Verteilt auf die verschiedenen Strecken. Pedro und Frank starteten standesgemäß auf der langen ULTRA Strecke. Diese hat es wirklich in sich. Die Facts: 117km und 3150hm !

Wie immer war die Veranstaltung TOP organisiert. Streckenmarkierungen, Verpflegung und die grandiose Zieleinfahrt ins Stadium.

Pedro berichtet:
"Nachts vorher hat es geregnet. Die gute Laune war etwas gedämpft und die Erinnerung an das Bad Wildbad Erlebnis hat mich eingeholt.... ich hab mich so gut es ging motiviert und bin zum Start Block 3 gefahren. Es lief von Beginn an sehr gut und ohne großen Aufwand habe ich mich an die Spitze meiner Gruppe vom Block 3 angehängt. Wir hatten ein schnelles Tempo - nicht übertrieben und so  hatten wir schon beim ersten Anstieg ein Menge Leute von Block 2 überholt.

Ich bin immer auf diesem konstant hohen Tempo geblieben und nur auf den kurzen Anstiegen ging ich ans Limit aber immer sehr kontrolliert. Bergab in den Trails gab ich alles, um weiter Zeit gutzumachen. 


Von der Ernährung her war es perfekt. Ich habe es gut selber getimt und konnte dadurch die offiziellen Verpflegungsstellen auslassen und Zeit sparen.

Zwei mal war es hart für mich. Der einsetzende Regen bei KM 50 limitierte mich etwas. Aber mein Tempo war immer nioch sehr hoch und ich konnte es ab km 80 nochmal zum Schluss hin deutlich anziehen und weitere Plätze gutmachen.


Die letzten 15km waren in diesem Tempo sehr hart, aber ich zwang mich, es durchzuziehen.

Nach 5;27h konnte ich dann mit dem 38.Platz ins Ziel fahren.


Resumeé

Perfektes Rennen (45 Minuten schneller als in 2010), ohne Sturz oder Defekt. Ich fühle mich gut und bereit für mehr Langdistanz Marathons.

Alles läuft wie geplant für die nächsten große Abenteuer.....

Soweit der Bericht von Pedro.


Bei Frank lief es leider nicht ganz so gut. Er hatte an diesem Tag nicht seine gewohnte Form und war etwas enttäuscht. Trotzdem hat er super und vorbildhaft gekämpft.


Er finishte die ULTRA Distanz nach 6:28 auf Platz 163.

Im Sport gibt es eben auch solche Tage. Wichtig ist, dass man jeweils den ganzen Einsatz gebracht hat...




Eine Woche später, am 29.06. fand der 10. MTB Marathon in Calmbach statt.

Es ist ein kleines aber feines Rennen, dass mittlerweile eine ganz feste Fangemeinde hat.

Hier war unser Jochen Hahn am Start.

Jochen ist dieses Jahr sehr aktiv und hat sich eine gute Form erarbeitet.

Jochen:
"Auch für mein 5. Rennen war mal wieder Regen angekündigt bei immerhin 14Grad. Vom Streckenprofil mit 94% Schotter und 4% Trail auch kein Problem. Zur Überraschung wurde das Wetter dann wärmer und trockener. Die Strecke geht einmal hoch und wieder runter. Den 3 Runden stellten sich nur ca. 80 Teilnehmer

Die Strecke erfordert vom 1. bis zum 50.km immer viel Druck aufs Pedal, da es kaum von alleine rollt – somit kann man die Bremsen fast abmontieren.

Diesmal wollte ich die Verpflegung vom Veranstalter nutzen und hatte Energieriegel erwartet. Es gab leider nur Bananen und ein Getränk - für 10Euro Startgeld ist das in Ordnung.

Trotz angekündigtem Regen freute ich mich auf das auf das Rennen.
Zu kämpfen hatte ich in der Vorbereitung mit einem dumpfen Schmerz im linken Knie. Mein Ziel war die schlechte Zeit vom Vorjahr mit 2:24Std, wieder gut zu machen.

Vom Start weg suchte ich immer wieder eine Gruppe und kam etwas weiter vor. Am Ende der zweiten Runde bei km 35 setzten dann leichte Krämpfe ein, die ich mit nachlassendem „puschen“ und meinem letzten Ultra Sport Gel in den Griff bekam. 


Leider verlor ich so die Gruppe. Der dann einsetzende leichte Regen empfand ich als angenehm. 

Zum Schluss hin konnte ich nochmal ordentlich zulegen. Schließlich durfte ich mich dann freuen, nach 2:12 mit Platz 26. zu finnischen.






Resumeé:

Die Strecke ist sicher mehr Schotterautobahn als anspruchsvolle Trailstrecke, es hat aber wieder Spaß gemacht die 29er Wheels so richtig rollen zu lassen. Das nächste mal packe ich 2 Gels mehr ein und knacke meine Zeit.















Donnerstag, 20. Juni 2013

10. MTB Marathon in Pfronten

Pfronten, das heißt knackige, ewige Anstiege und Abfahrten-

Unser Teamfahrer Jochen Wurster war am Start. Und zwar zur Extremstrecke 76km, 2600hm, wobei sich das extrem vor allem auf die knackigen Höhenmeter und Rampen bezieht.

Zum Jubiläum des Marathons war Start und Zielgelände direkt an der Schule, womit auch die Duschmöglichkeiten gleich verfügbar waren.

Soweit zur Orga, die durchweg positiv aufgefallen ist.

Zum Rennen berichtet Joe:

"Ich bin noch nie 2600hm im Rennen gefahren und war neugierig, wie sich das anfühlt. 
Nach dem Start kann man sich kurz warmfahren, bevor es in den ersten Anstieg an der Breitenberg Nordseite geht. Dort wechseln sich flache Passagen und extrem steile Rampen mit bis zu 28% Steigung ab. Einige Rampen konnten nur schiebend bewältigt werden. Die Abfahrt vom Breitenberg und die folgende Flachpassage ist ziemlich schnell. Ich fühlte mich gut und konnte mich an der Tempoarbeit in meiner Gruppe beteiligen.

Als nächster Berg wartete der Edelsberg auf uns. Zunächst fühlte ich mich ganz gut, was sich aber kurz vor dem Gipfel schlagartig änderte. Ich sehnte den Gipfel herbei und war ziemlich froh, als ich ihn nach einem Schneefeld und einer kurzen Schiebepassage erreichte. In der Abfahrt vom Edelsberg kam stürzte ich leider. Ich war nicht ganz sicher, ob es geradaus weitergeht oder scharf links weg. Es ging scharf links weg und ich bremste zu spät und zu scharf. Das Ergebnis waren Schürfwunden an Armen und Beinen. Aber ich konnte weiterfahren.

Der nächste Anstieg führte zum Himmelreich. Am Anstieg fühlte ich mich hundeelend. Anderen Extrem- und Marathonstrecklern ging es noch schlechter. Sie konnten den Anstieg nur noch schiebend bewältigen.

In der Abfahrt vom Himmelreich und der folgenden Flachpassage konnte ich mich etwas erholen. Jetzt wartete nur noch die Breitenberg Südseite auf mich. 700 Höhenmeter fast komplett in der Sonne sind eine ziemlich Herausforderung. Die erste Hälfte lief noch ganz gut , die Zweite war Qual pur. Immer mehr Fahrer konnten die Strecke nur noch schiebend bewältigen. Zum Glück blieb mir das erspart.

Die Abfahrt auf der Breitenberg Nordseite, bietet ein paar technische Schwierigkeiten, die ich aber problemlos bewältigte. Am Schluß kam ich als 31. in meiner Altersklasse in Ziel.

Resumeé/sonstiges:

Mein erstes Rennen mit sovielen Höhenmetern. Positiv ist, daß ich meinen Platzierung bei jeder Zwischenzeit halten konnte. Meinen Turbo zum Rennende konnte ich nicht zünden, und das ärgert mich ein wenig.




Soweit der Bericht von Joe. 


Anm. vom Teamchef: "sehr gut gemacht und harte Rennen sind die Besten !