Sonntag, 7. Februar 2016

Dirty Race 30.Januar 2016



Unsere Teamfahrer Sven und Tobi haben für 2016 gleich die erste Möglichkeit genutzt um etwas Race und Wetkampf-feeeling zu erleben und den ersten Formtest....

Tobi berichtet:

Das erste Rennen der Saison ist immer wieder etwas besonderes. Dieses Jahr haben Sven Weinhardt und ich, Tobias Förster, uns das Dirty Race vorgenommen. Hierbei handelt es sich um einen Duathlon-Staffel-Wettkampf. Dabei übernimmt traditionell Sven Weinhardt den Laufpart und ich übernehme den ebenso fordernden, wie auch spassigen Fahrradpart.

Das eher kleine Rennen mit rund 335 Sportbegeisterten Teilnehmern ist gut organisiert. Von Anfang an begeistert mich, dass alles auf Anhieb zu finden ist. Auch die freundlichen Betreuer des Veranstalters sind ein plus für dieses Event. Für mich ein Geheimtipp für alle MTB-ler, die einen Laufpartner haben. Es sind bemerkenswert viele Triathleten am Start :)

Für mich ist dieses Rennen ein Formtest für den am 14. Februar anstehenden „Ice Rider“. Des weiteren ist es das erste Rennen nach meiner Verletzungspause nach der Alpentour Trophy 2015 und dem 24h-Rennen in Offenburg. Dieses Jahr starte ich unter der professionellen Betreuung durch Dirk Schmidt, für das Sponsoring möchte ich mich an dieser Stelle besonders bedanken. Ohne diese Unterstützung wäre es mir nicht möglich den Sport in dieser Intensität ausleben zu können. Vielen Dank ;)

Das Rennen ist wie folgt aufgeteilt:
5km Laufen
15km Fahrradfahren (2x7,5km)
4km Laufen

Das Warten auf den Wechsel war kürzer, als ich dachte. Steht man doch in der Kälte und wartet auf seinen Einsatz. Ich wurde nicht so kalt, wie ich befürchtet hatte. Als Sven in die Wechselzone kommt, geht alles ganz schnell. Kurzer Sprint über die Wiese, zum Rad, aufsitzen und los. Das Tempo des Rennens ist von Anfang an brutal. Doch die kurze Distanz lässt nicht zu, dass man sich wieder Vollgas. Die zweite Runde verläuft gut und ich kann wider Erwarten das Tempo und meine Position halten, sogar gelegentlich verbessern. Auf der finalen Abfahrt habe ich einen Trödler vor mir, den ich nach einigem Zögern doch noch schnell vor der inzwischen sehr schlammigen 90%-Kurve am Ende der Abfahrt überholen will. Der Überholvorgang gelingt, jedoch rutscht mir in der Kurve gnadenlos das Hinterrad weg. Diese Überholung hätte ich mir sparen können :/ Nach einem kurzen Schlusssprint finde ich sogar beim Einfahren in die Wechselzone Erwähnung beim Moderator des Rennens. Fertig und platt übergebe ich an Racing Sven, der voller Energie den zweiten Laufpart übernimmt. Dankbar und erschöpft gehe ich duschen...

Mit meiner eigenen Zeit von ca. 38 Minuten bin ich sehr zufrieden. Das gesteckte Ziel von ca 40 Minuten habe ich damit sogar etwas unterboten. Insgesamt belegen wir in einem Feld von 31 Staffelteams, die das Rennen beendeten, den 12. Platz.
Mit der Platzierung und der Leistung bin ich sehr zufrieden. Ich bin gespannt auf den „Ice Rider“, das nächste Event (ebenfalls ein Duathlon mit der selben Besetzung ;) ), bei dem wir eine bessere Platzierung als letztes Jahr erzielen wollen.

Sven:
Zeit 39:23 min
Platz 12
9km Runde


Sehr schöne empfehlenswerte Veranstaltung, gut organisiert. Klar gekennzeichnete Wechselzone, mit Ein – und Ausgang. Strecke sehr gut zu laufen, abwechslungsreich gestaltet durch verschiedene Untergründe, bergab, bergauf, ebene Passagen.  Die Strecke war auch technisch sehr gut zu laufen.
Die Rennvorbereitung insgesamt war ganz gut, ich hätte ein differenzierteres Lauftraining machen müssen, aber aufgrund der Zeiten gesamt. Haben sich meine Erwartungen unter 1h20min zu bleiben voll und ganz erfüllt. Das Feeling während der Vorbereitung war gut, ich bin allerdings etwas zu wenig Tempo gelaufen.

Meine Startposition war gut, ich stand im vorderen Drittel des Feldes, musste aber schon nach den ersten 2 km dem hohen Tempo der Spitze Tribut zollen und werde oft überholt. Nach einer kurzen Zeit dann hatte ich mich an die Belastung gewöhnt und konnte relativ konstant weiter laufen. Im zweiten Teil des Rennens nach der Staffelstab übergabe, lief es für mich besser, da die Strecke jetzt einen km kürzer war, konnte ich ein höheres Tempo laufen, und auch ein paar Läufer überholen. Im Ziel nach 17:04 min war ich erschöpft aber sehr zufrieden.
Eine wirklich sehr gelungene Veranstaltung, mit einem tollen Ergebnis, nicht zuletzt dank meines Teamkameraden, der auf dem MTB alles gegeben hat. Es war hart aber sehr schön.