Montag, 29. Oktober 2012

Albmarathon Schwäbisch Gmünd

Unsere schnelle MTB-Marathon-Fahrerin Sonja war am Wochenende als Läuferin unterwegs. Sie hatte sich einiges vorgenommen. Der Albmarathon in Schwäbisch Gmünd ist sehr bekannt und zählt auch zur Qualifkation für einige sehr harte Ultra Läufe. Bedeutet, dass dieser Lauf hinsichtlich der Streckenbeschaffenheit und der Anforderungen etwas besonderes ist.

Sonjas eigener Bericht:

Der Albmarathon in Schwäbisch Gmünd - ein Landschaftslauf mit 50 km und 1070hm - startete am Samstag den 27.10. 2012 pünktlich um 10 Uhr.

 Trotz des Wintereinbruchs machte ich mich mit vielen Läufern auf den Weg zu den Dreikaiserbergen: Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen.

Gesehen hat man von diesen Bergen am Samstag allerdings nicht wirklich viel. Der Wintereinbruch hatte nämlich die Sicht überwiegend vernebelt; trotzdem gab es Besonderes zu sehen – nämlich viel Schnee auf noch belaubten Bäumen, die sich teilweise der Last beugen mussten.

Laut Kenner des Albmarathons war es wohl der schwierigste Alb Marathon, der in den bisherigen 22 Jahren je zu bewältigen war. Ständiger Schneefall in den Höhenlagen der Schwäbischen Alb hatte für teilweise schwierige und kräfteraubende Laufpassagen gesorgt und machte die Laufstrecken zum Teil auch zu einer Rutschpartie. Vor allem bergab waren die meisten Läufer aus Sorge von ungewünschtem Bodenkontakt nur sehr langsam oder auch gehend unterwegs. Insbesondere der extrem steile und rutschige Weg vom Hohnstaufen runter war eine der kritischen Passagen des Laufs. Es war ein gigantisches Erlebnis Ende Oktober durch eine Winterlandschaft zu laufen und regelmäßig mit heißem Tee versorgt zu werden – DICKES Dankeschön an die Verpflegungs- und auch Streckenposten die ebenfalls dem Winterwetter trotzen mussten!

Für die 50 km und 1070 hm benötigte ich an diesem Tag und somit für meinen ersten Ultramarathon 5 Std. 30 min 42 sec und das bedeutete der 26. Platz bei den Damen gesamt und der 5. Platz in meiner Altersklasse – damit bin ich super zufrieden!

Soweit der Bericht von Sonja. Wir finden, das ist eine super Leistung, die sie da gezeigt hat. Respekt.

Womit sie bewiesen hat, dass sie nicht nur im MTB und Radsport Talent hat, sondern es auch perfekt im Laufen umsetzen kann.

@ Sonja: herzliche Grüße vom Team. ;-)

Sonntag, 28. Oktober 2012

Albgold Trophy und Wasgau Marathon

2012 war ein spannendes Jahr mit vielen Highkights.

Die MTB Abschlussrennen waren wie oft der Lautertal Marathon (wurde schon berichtet), die Albgold Trophy und der Wasgau Marathon.


Beim den letztgenannten war unser Jochen Wurster am Start.
 

Hier sein persönlicher Bericht:

7.10.2012 ALB-GOLD Trophy

Die Trophy ist mein Heimrennen. Vor 2 Jahren bin ich dort zum ersten Mal bei einem MTB Marathon mitgefahren und seither mit dem Rennvirus infiziert. Die Vorfreude auf das Rennen war daher groß.

 Etwas getrübt wurde die Vorfreude durch den schlechten Wetterbericht für den Renntag.
Der Wetterbericht sollte Recht behalten. Erst trocken und danach Dauerregen.

Am Start konnte ich mich in einer vorderen Gruppe festsetzen und so den Staus an den ersten Engstellen ausweichen.





Die ersten anderthalb Stunden konnte ich die Pace meiner Gruppe gut mitgehen. Danach bekam ich leichte technische Probleme und fiel etwas zurück. Meine Bremse streifte ständig an der Scheibe und bremste mich an den bergauf Passagen etwas ein.

Die letzte Stunde musste ich leider alleine fahren. Allein mit dem Gegenwind verlor ich noch etwas Zeit. Im Ziel kam ich als 31. in meiner Altersklasse an.





13.10.2012 Wasgau Mountainbike Marathon

Der Wasgau Marathon ist ein Marathon ohne Zeitnahme durch den Pfälzer Wald. Gabi Stanger hatte alle Bike-Projekt Teilnehmer zu diesem Marathon eingeladen.

Die Strecke bietet viele flowige Trails und wird obendrein jedes Jahr neu gestaltet.

Die Trails im Pfälzer Wald sind der Wahnsinn und machen richtig Spaß. Wer am Ende der Saison nochmal ohne Zeitdruck und mit viel Spaß durch den Wald radeln will, der ist beim Wasgau MTB Marathon genau richtig.


Soweit der Bericht von unserem Jochen Wurster. 

MTB mäßig ist die Saison erfolgreich beendet. Kann sein, dass jetzt noch die eine oder andere Lauf- oder Cross Action folgt....

Mal sehen ;-)

Euer CSV-MTB-Team


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Lautertal Bikemarathon 7.10.2012

Der Lautertal - Marathon gehört mit zu den letzten Rennen der Saison.

Unser Jochen Hahn und Matthias Pietruschka waren am Start.

persönlicher Bericht von Jochen:

Die 7. Auflage des größten MTB-Rennens in der Region Heilbronn mit über 800 Anmeldungen, war von der Witterung so ungemütlich wie noch nie: Regen, Kälte und gefährlich rutschige Abfahrten.

Meine „Regenrennen“ waren bisher gut verlaufen, deshalb gab es auch heute kein kneifen.

Dazu bin ich selber mit „Plansecur“ als Sponsor für den Marathon aktiv.


Es sollte mein letztes Rennen der Saison mit einem guten Abschluss werden.
Bei diesen Wetterbedingungen bekam für mich die Strecke mit 55km, 1.478hm eine ganz besondere Dimension.


Ich hatte eine gute Startposition und konnte die ersten 10km, wo es überwiegend auf Schotter hoch ging, gut Tempo machen. 

Da ich gut vorne lag, konnte ich die üblichen Staus im Uphill und Singletrail hinter mir lassen.


Auf „Sicherheit“ ging es den ersten steilen Downhill im Laufschritt runter.

Nach der Verpflegungsstation in „Großhöchberg“ wo ich kurz die Brille putzte, konnte ich weitere Plätze wieder gut machen und die meisten Trails gut fahren.

Leider hatte ich wieder meine Trinkflasche verloren. Das dritte Rennen hintereinander, glaube, da muss ich mal meinen Teamchef fragen ;-) was zu tun ist..

Als dann bei rausblinzelnder Sonne, die 2. Runde in Sicht kam und uns die Zuschauer im Spiegelberger Stadion anfeuerten, war es viel leichter die restlichen 27km zu bewältigen.

Mittlerweile war die Strecke von den hunderten bikern jetzt sehr aufgeweicht, so dass man auf ebener Wiesenstrecke teilweise stecken blieb.

Meine Schaltung wollte dann auch nicht mehr funktionieren
, so musste ich die steile „Dauernberger Rampe“ am Ende auch schieben.

Im letzten steilen Downhill bin ich dann auch mal kontrolliert weggerutscht, weil mir langsam die Kraft im Oberkörper ausging.

Wieder im Stadion am letzten Uphill hatten die Reifen keinen Grip mehr. Zudem blockierte jetzt vollständig das Schaltwerk.


Nach 3:29 h kam ich ins Ziel. Damit erreichte ich Platz 24. meiner AK und Gesamt Platz 56. 


Durch die Wetterbedingungen und den Streckenzustand war es ein richtig hartes Rennen. Ich hatte alles gegeben und es war für mich das beste Ergebnis, das ich jemals beim Lautertal Marathon einfahren konnte.

Unglaublich, dass mir das bei diesen Außenbedingungen gelungen ist. Dementsprechend bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und danke Gott für dieses Erlebnis.






Für Matthias Pietruschka lief es auch super. Er nahm sich eine Runde mit 27k, 740hm vor.

Sein persönlicher Bericht:

Das Rennen war wie erwartet hart, kalt und matschig. 

Ich bin die Strecke vor einer Woche abgefahren und wusste daher was auf mich zukommt. 

Nach dem Start am ersten Berg fühlte ich gleich das die Beine gut sind. Da ich mit Regen und Matsch auch keine Probleme habe, im Gegenteil sogar ganz gerne fahre, konnte ich das ganze Rennen über immer gut Druck machen. 

In den rutschigen Downhills ging ich es ruhig an und versuchte dazwischen an den Anstiegen immer wieder nach vorn zu fahren. Dies gelang mir auch ganz gut.

In einem Downhill ist mir dann kurz das Vorderrad weggerutscht und ich musste zu Boden gehen, konnte aber gleich weiterfahren ohne Plätze zu verlieren. 
 
An den letzten 2 steilen Steigungen vor dem Ziel konnte ich dann sogar noch ein paar Plätze gut machen.
Ich finishte als 92 Gesamt und 54 AK in einer Zeit von 1.40.32 Damit bin ich sehr zufrieden.

Jetzt ist erstmal Saisonpause und Zeit, die Vorhaben für 2013 zu sichten....