Sonntag, 29. September 2013

Sparkasse Trans-Zollernalb 2013 / 20.-22.9.2013

Das Etappenrennen ging dieses Jahr in die 4.te Auflage.


Von Beginn an ist unser Team mit dabei. So auch dieses Jahr.

Die Facts:

215km, 4200hm in 3 Etappen.
Am Start waren:

Pedro Torrao, Frank Holder, Matthias Riesch, Jochen Wurster, Steffen Müller, Axel Traub und ich, (Dieter Schulzki).

Die Betreuung übernahm unser Teamfahrer Jochen Hahn. Und zwar- das gleich vorab gesagt - in perfekter Art und Weise. Es war nicht zu toppen.

Auch dieses Jahr hatten wir gutes Wetter. Die TZA ist ein Rennen mit guter Wettergarantie. Ich kann mich die Jahre über immer an Sonne an der Schlussetappe erinnern. ;-)

Die Etappenorte haben sich bewährt und sind gleich geblieben. Lediglich die zweite Etappe hatte heuer andere Ziel - und Startpunkte.

Dies bedeutete u.a., dass man für die 3.te Etappe einige km Anfahrt in Kauf nehmen musste. Allerdings war es für uns sehr optimal, da wir uns sowieso jeden Tag einige km mit dem Rad warmgefahren hatten.

Unser Betreuer Jochen Hahn arrangierte den Gepäcktransport und versorgte uns mit Verpflegung an den offiziellen VP's.

Zudem offenbarte er uns seine Qualitäten als Moderator, sodass wir diesmal über umfangreiches Filmmaterial verfügen. Danke, Jochen.

Der Start in Bad Imnau war wie jedes Jahr um 14:00 und wir waren alle sehr motiviert.



Nachfolgend einige Berichte unserer Teamfahrer:

Frank Holder (Lizenzfahrer):

Mit sehr wenigem Training und gemischten Gefühlen bin ich an den Start.
Erwartungen hatte ich keine, wollte nur durchhalten

1. Etappe:
wie erwartet sehr schnell, konnte natürlich das hohe Tempo nicht richtig mitgehen.5 km vor Ende der Etappe wurde ich auch noch in ein Brückengeländer gedrückt, wodurch
ich zu Sturz kam und mich an der Schulter verletzte.

Etappe 2:
Viel Höhenmeter und auch sehr schnell, in den letzten 2 Anstiegen bekam ich sehr heftige Krämpfe und musste ich bis ins Ziel leiden, bin aber angekommen.

Etappe 3:
mit gemischten Gefühlen und nach einer fast schlaflosen Nacht durch die Schmerzen in der Schulter stand ich am Start und wusste nicht ob ich es nach der gestrigen Etappe durchhalte, meine Beine lehrten mich eines anderen, es lief richtig gut und konnte sogar am Berg ziemlich gut fahren, endlich im Ziel war ich dann überglücklich über meine Leistung
 
Resumeé:
3 wunderschöne Tage mit dem Team und trotz dem Leiden eine wunderschöne Zeit.

Gesamtplatz (Lizenz): 14 // 10:25h


Pedro Torrao:
Drei super schnelle Etappen, ohne technische Passagen. Wetter hat mitgespielt und obwohl es
 
am Anfang kalt war, ist es jeden Tag besser geworden. Die Streckenmarkierung war im Großen und Ganzen o.k. Man konnte sich aber verfahren, wenn man nicht aufpasste. Die Verpflegung war sehr „sparsam“, und am Start gab's nicht viel Auswahl und sehr wenig Riegel/Gels (manchmal überhaupt keine). Nudel Party (am Ende) war perfekt!


Feeling, Vorbereitung, Erwartung:
Nach einem starkem Vorbereitungs „Training Camp“ im August, hatte ich noch die vorherige Woche viel trainiert und war sehr gespannt auf meine Leistung. Ich hatte als meinen zweiten Saison Höhepunkt ausgelegt und bin sehr konzentriert zum Start gegangen.

Ich hatte mich auch sehr darauf gefreut, das Team zu treffen und die gemeinsame Zeit zu genießen.

Etappe 1 (60km; 1127hm) – Platz 7.  / 24. Gesamt
Ich hatte einen guten Startplatz gehabt und konnte gleich viele Plätze gut machen bis zum ersten Anstieg.  Ich merkte, dass ich gute Beine hatte und auch die Kondition passte. Ohne Defekt, ohne Sturz und immer mit hohem Puls bin ich bis 3 km vors Ziel gefahren. Da hatte ich keine Power mehr für einen richtigen Sprint aber konnte trotzdem die Gruppe leiten und eine knackige Zeit schaffen. 


Etappe 2 (82km; 2042hm) – Platz 9. / 32. Gesamt
Ich hatte eine schlechten Startplatz und musste die ersten Meter sprinten und viele überholen. Danach hatte ich auch alles gegeben und war nach 5 km bei der 3. großen Führungsgruppe. Es lief nicht optimal, aber gut, bis km 40 wo ich erst leichte Krämpfe gespürt habe. Ab diesem Punkt musste ich wirklich leiden weil ich die Kraft nicht mehr umsetzen konnte, aufgrund der beginnenden Krämpfe. So musste ich einiges an Tempo rausnehmen und meine Beine entspannen und eine hohe Trittfrequenz fahren.


Ich habe einige Plätze verloren aber ich habe es bis zum Ziel geschafft!


Etappe 3 (70km; 1291hm) – Platz 8. / 23. Gesamt
Wieder einen schlechten Startplatz gehabt aber diesmal nicht so problematisch weil die Strecke zunächst flach lief.

So konnte ich mich schnell gut positionieren.
Dann hat sich ein starke Gruppe mit 8 Fahrern formiert. Wir sind immer zusammen geblieben und haben immer Druck gemacht, im Flachen, Berg rauf und Berg runter.
Ich müsste einigen Passagen kämpfen um mitzufahren aber habe es immer geschafft.
Ich war nicht sicher, ob ich das Tempo halten konnte, aber ich war auf jeden Fall motiviert, alles zu geben. Die letzten 20 km hatte ich sogar mehr Power als gedacht und könnte es gut einteilen.

Ich muss aber sagen dass es ein Risiko war und ich nicht wusste, ob ich das Tempo so durchhalten konnte.....

Am Ende, beim letzten Anstieg, war der Sprint angesagt und ich habe die Beine bis zum Ziel brennen lassen!! Es ist perfekt gelaufen!!

Gesamtplatz: 9 // 8:24h

Resumeé:
Ein tolles Erlebnis. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht die 3 Tage mit dem Team zu verbringen und beim Rennen mitzumachen.
Ich bedanke mich sehr für die Betreuung, Unterstützung und Freundschaft.

Dieter Schulzki:

Für mich ist die TZA bisher immer ein super Erlebnis gewesen. (bis auf einmal, wo ich heftig stürzte).

Jedenfalls bin ich super motiviert in das Rennen gegangen. Weil ich aber arbeitsbedingt nur sehr wenig trainiert hatte und der letzte Wettkampf vor vielen Wochen- im Juni - war, hatte ich gehörigen Respekt.

Ich wusste nicht, wie ich drauf war, und ob ich mit Krämpfen zu kämpfen hatte.

Auf jeden Fall freute ich mich auf ein super Team Event.

Etappe 1
Ich hatte eine gute Startposition und kam gleich gut in Tritt. Das Warmfahren hatte sich gelohnt und ich konnte gleich ein hohes Tempo aufnehmen und mich gut positionieren. Ich war etwas übermotiviert, was dazu führte, dass ich immer die Gruppen anführte und selber nicht in den Genuss des Windschattens kam. Dazu vergas ich zu essen.

Dementsprechend fiel ich dann bei km 35 in ein großes Loch und es kam mir vor wie Leerlauf. Ich realisierte die Stituation und begann zu essen und zu trinken und bemühte mich gleichzeitig irgendwie möglichst wenig Plätze zu verlieren.

Mein Motor sprang dann ca. 5km später tatsächlich wieder an. Ich war selber überrascht und konnte wieder Druck machen bis ins Ziel und war trotz des Einbruchs sehr zufrieden.

Etappe 2
Bedingt durch die Erinnerungen an letztes Jahr hatte ich etwas Respekt vor dieser Etappe. Ich weiß selber nicht warum, aber die 2.te Etappe lief bisher nie richtig gut. Aber ich wollte diesen negativen Gedanken wegwischen und die Sache so gut wie möglich machen.

Die Startposition war nicht sehr optimal und ich musste einiges an Kraft investieren, um mich gut zu positionieren. Das gelang mir auch. Diesmal wollte ich es mit dem Essen richtig machen und plante, bei der VP1 eine Banane zu greifen und eine Trinkflasche.

Ich kam wohl ziemlich schnell den Berg hoch, sodass die Mädels von der VP mir die Sachen nicht schnell genug reichen konnten. Naja- ich hätte auch langsamer fahren können, aber ich war total im Rennmodus und wollte das Tempo möglichst wenig rausnehmen.

Als ich ihr dann einfach die Flasche aus der Hand riss, ist sie wohl so erschrocken, dass sie in meinen Lenker gegriffen hatte und ich leider etwas unsanft auch dem Asphalt einen Überschlag hinlegte.

Meine Hand und mein Hintern taten sehr weh aber das Rad hatte nichts und das war für mich zunächst das wichtigste und ich fuhr sofort weiter und analysierte mich erst beim Fahren. Außer blauen Flecken und Prellungen war wohl nichts. Sehr gut...

Bei der VP2 wartete schon unser Betreuer, Jochen Hahn und der Flaschenwechsel ging super schnell vonstatten. Ich hängte mich wieder an meine Gruppe und schaute nur auf das Hinterrad vor mir bis der erste der Gruppe rief, dass wir uns verfahren hatten. Wir zogen dann eine Eetra Schleife, um wieder auf die Strecke zu kommen. Ich verlor dadurch viele Plätze- leider.

Ansonsten lief es erstaunlich gut und ich konnte bis zum Ziel ganz gut Druck machen.

Etappe 3
Bei bestem Wetter startete diese Etappe. Leider wieder einen schlechten Startplatz. Aber wie schon in den ersten beiden Etappen konnte ich von Beginn gut Druck machen, obwohl ich mich nicht mehr so stark wie die ersten Tage fühlte.

Nach einigen km aber war ich wieder voll da und es lief wirklich sehr gut. Ich konnte diese Etappe konstant am Anschlag fahren und es hat richtig Spaß gemacht.

Den letzten Berg konnte ich dann mit brennenden Beinen hochsprinten bis ins Ziel. Es war perfekt für mich gelaufen.

Gesamtplatz: 26 // 9:15h


Fazit:
Wieder war die TZA für mich ein super Erlebnis. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit dem geringen Training so gut und ohne Krämpfe Druck machen konnte. Ich bin sehr zufrieden.

Absolut klasse fand ich das Teamerlebnis. Es war einfach gigantisch. Danke an "mein" Team. Ihr seid SUPER.



Auch Joe, Matthias, Steffen und Axel waren alle mit der TZA sehr zufrieden. 

 
Joe und Matthias waren wie immer mächtig stark am Berg. Besonders die zweite Etappe mit den längeren Anstiegen war Joe's Sache und er konnte da seine Kletterqualitäten richtig ausspielen.

Gesamtergebnis Joe: Platz 38 // 9:21h

Gesamtergebnis Matthias: Platz 62 // 10:32h



Steffen und Axel bekommen den Kameradschaftspreis, denn sie entschieden sich zusammen zu fahren und sich gegenseitig zu unterstützen und die TZA zu finishen.


Besonderen Dank gebührt auch unserem Gastfahrer und Sponsor Gerhard und Caro, die uns maßgeblich bezüglich der Logistik und des Rücktransportes unterstützt hat.





 Für einige ist die TZA gleichzeitig der Saisonabschluss- für die anderen geht es weiter mit der Albgold-Trophy im Oktober...

Montag, 23. September 2013

MTB Biathlon Dottingen und BikeMax Neckarsulm 15.Sept.

...das Wochenende vor der Trans-Zollernalb bot nochmal die Möglichkeit zu einem Formtest.

Jochen Wurster startete bei etwas sehr speziellem: Einem MTB-Biathlon, der schon zum 5.ten Mal in Dottingen stattfand und fuhr mit einem genialen 2.Platz aufs Podium !

Axel Traub, Jochen Hahn und Tobias Förstner stellten sich beim bekannten BikeMax auf.

 

Jochen (Joe) berichtet zunächst vom MTB Biathlon:
3 mal 2,7km Vollgas mit dem MTB und 2 mal Schießen

MTB-Biathlon ist eigentlich ganz einfach. Schnell Radfahren und möglichst fehlerfrei Schießen.
Joe auf dem Podest mit Platz 2
Mit Vollgas startete ich in die erste Runde und konnte schnell einige vor mir gestartete Fahrer überholen. Leider fand ich beim ersten Schießen keinen Rhythmus und musste 3 mal in die Strafrunde.

Also weiter Vollgas in die zweite Runde. Das zweite Schießen lief dann deutlich besser und ich musste nur einmal in die Strafrunde.

Ins Ziel kam ich dann als zweiter meiner Altersklasse und nur 4 Sekunden hinter dem Sieger.

Resumeé: Das Rennen hat wieder Spaß gemacht und das mit dem Schießen klappt nächstes Jahr bestimmt besser


BikeMax Neckarsulm: 70km, 1400hm


Sägezahnprofil, Über 60% Singletrails die durch die starken Regenfälle der Vorwoche tief und schlüpfrig waren. Das Wetter war am Renntag wolkig. Der RC Pfeil hat alles Top vorbereitet und zum ersten mal eine prov. Zeitnahme gemacht  

Jochen Hahn: Platz 16, 3:51h
Wegen der langen Distanz, waren meine Erwartungen gedämpft optimistisch. 

Nach 8 Wochen Rennpause freute ich mich wieder auf einen „Raceday“, hätte mir aber nach 5 Matsch-Rennen (von 6), Trockenheit gewünscht. Die Vorbereitung am Vortag viel zu kurz aus. 

Der BikemaX war diesmal eine gute Vorbereitung auf meinen Saisonhöhepunkt am 13. Oktober: http://www.lautertal-bikemarathon.de/ wo dann 55km und 1500hm anstehen.

Die erste Runde bzw. 31km lief es ganz gut und ich verlor nur 2 x Zeit als ich mich im Trail gelegt habe und später meinen neuen Sattel fester anziehen musste. Krass war, ein ebener langer Trail der rechts etwas abfiel und extrem tief war. Beim Abrutschen des hinteren Rades sammelte man so viel Matsch auf, das die Schaltung fast nicht mehr sichtbar war.– Respekt, dass Sram-Schaltungen so was mit machen.

Leider konnte ich nach ca. 45 km den Druck wegen Rückenschmerzen nicht mehr aufs Pedal bringen und quälte mich ins Ziel. Zeit verlor ich dann noch mal im Paul-Gussmann-Trail, als ich nach einem leichten Sturz ins rechte Gebüsch meinen Lenker ausrichten musste.

Die letzten 3 km konnte ich dann noch mal Gas geben und fuhr nach 3:51Std. auf Platz 16.
This Race was very slippery, but funny.


Unser neuer Teamfahrer Tobias Förstner berichtet: 

Platz 8, 3:47h
Da ich mich erst kurzfristig umentschieden habe von der Kurzdistanz auf die doppelt so lange Strecke, war ich mir nicht sicher, in welchem Zustand ich das Rennen beenden würde. Ich wollte auf jeden Fall fahren und da ich mich gut fühlte traute ich mir die längere Distanz durchaus zu. Da ich noch nie ein Matsch Rennen gemacht habe, war das für mich eine gute und lehrreiche Erfahrung. Es hat Spass gemacht sich ein bisschen dreckig zu machen, ein bisschen weniger wäre aber auch ok gewesen :). Da ich am Vortag als guter Freund auf einer Hochzeit mitgefeiert habe und die Nacht kurz war, waren meine Vorraussetzungen nicht ganz ideal, was mich aber nicht daran hinderte eine gute Leistung abzurufen. Als erstes Langdistanz-Rennen ist dies wohl der Startschuss zu einer (hoffentlich) langen, erfolgreichen und spannenden Radsport-“Karriere“.


Am Start habe ich mich aus psychologischen Gründen bewusst vorne in die hintere Hälfte platziert. Das Konzept ging ganz gut auf. Bis zum ersten Single-Trail konnte ich einige Plätze gut machen. Danach folgte ich immer wieder wechelnden Mitfahrern, die in etwa das selbe Tempo fuhren wie ich. Nach ein paar Wechseln aufgrund von kleinen Vorstößen meinerseits kam ich an den Punkt, an dem ich mich fragte, wie lange die 1. Runde wohl noch sei, war konditionsmäßig aber noch recht fit. 


Die Strecke erfoderte die ganze Zeit über die volle Aufmerksamkeit der Fahrer. Ich hatte mich ja dazu entschieden die volle Strecke zu fahren, an diesem Entschluss änderte sich nichts. Dank der Energie-Riegel und -tuben konnte ich mich gut mit Energie versorgen. Die zweite Runde fiel mir einfacher zu Fahren, da ich die Strecke bereits kannte und verschiedene Fahrfehler der ersten Runde ausließ.

Etwa in der Mitte der zweiten Runde brach meine Leistung ein, woraufhin ich mir nochmals einen Riegel genehmigte. Ich musste ziemlich kämpfen, als mich dann noch zusätzlich die Müdigkeit einholte. 


Bei einer kleinen Kuhle mit anschließendem Hügel rutschte mir das Vorderrad weg und ich stürzte leicht, ohne mich dabei zu verletzen. Bei diesem Sturz habe ich mir wohl einen kleinen Achter geholt. Jetzt war ich wieder wach. Ich merkte, dass ich nur noch wenig Kraft hatte und teilte sie mir für den Rest des Rennens ein. 

Ab und zu musste ich jetzt Plätze abgeben, ließ mich davon aber nicht negativ beeinflussen. Zum Ende hin war ich in einer Dreier-Gruppe mit einer Frau und einem männlichen Mitracer. Es gab eine kleine Jagd wer von uns dreien wohl als erster die Ziellinie überqueren würde. Nachdem ich wusste das das Ziel bald kommen würde, setzte ich alles auf eine Karte und überholte beide Konkurrenten mehr oder weniger auf der Zielgeraden =D. 

Im Nachhinein habe ich gesehen, war das die schnellste Frau im Rennen, meinen Respekt für Ihre Leistung, denn sie war sehr hartnäckig. Ich finishte mit 3:47 auf dem Platz 8 AK und Gesamt auf Platz 39 von 81 weiteren Verrückten, die sich unter diesen Umständen in den Wald verirrt haben müssen ;)

Resumeé:
Mein erstes Matsch-Rennen war ein Riesenspass, und trotz meines kleinen Sturzes und meines Energieeinbruches bin ich mit mir zufrieden. Ich nehme dieses Rennen mit als lehrreiche Erfahrung was Grip und fahren im Matsch angeht.



Anmerkung vom Teamchef:
Hey Tobi, das war ein absolut gelungener Einstand auf die 70k Distanz. Super gemacht. Daumen ;-)

Axel Traub:
Unser Axel entschied sich bezüglich seiner Vorbereitung zur Trans-Zollernalb, nach einer Runde die Matsch-schlacht zu beenden, was natürlich voll in Ordnung geht.

Unsere Jungs nach dem Race

Bike Marathon Gruibingen 8.September 2013

..unser Team ist gerade von dem erfolgreichen Etappenrennen: Trans-Zollernalb zurück. Doch bevor ich darüber berichte, möchte ich zuerst über die Vorbereitungswettkämpfe berichten:

Der 1. Gruibinger Albtraufmarathon (8.Sept.) http://www.gruibinger-albtraufmarathon.de/
Nachdem die Kirchheimer leider keinen Marathon auf die Beine stellen konnten, gab es jetzt als Alternative den Marathon in Gruibingen. Eine gute Alternative, weil meines Wissen, die Veranstalter dort wesentlich mehr Unterstützung fanden als in Kirchheim Teck.

Am Start waren unser Jochen Wurster und Matthias Riesch.
Jochen nahm sich die Langdistanz vor über 86km mit 2600hm.
Er berichtet:

Für mein erstes Rennen nach der Sommerpause hatte ich mir den Gruibinger Albtraufmarathon rausgesucht. Mit 2600 Höhenmetern zählt das Rennen zu den anspruchvollsten auf der Schwäbischen Alb.

Am Start kam ich gut weg und konnte mich im vorderen Feld halten. Nach der ersten Verpflegung stürzte ich leider durch eine kleine Unaufmerksamkeit. Zum Glück konnte ich weiterfahren und die Schürfwunden behinderten mich nicht.

Laut Streckenplan warteten am Schluß noch einige steile Anstiege auf mich. Ich versuchte mir die Kraft für die Schlußanstiege einzuteilen. Was mir auch ganz gut gelang.

Etwa 20km vor dem Ziel lag ich auf Platz 16. Ein Platz unter den Top 15 war also möglich. In einer technischen Abfahrt konnte ich mich von meiner Gruppe absetzen. In der anschließenden schnellen Wiesenabfahrt stürzte ich leider erneut, konnte aber weiterfahren.

Am Schluß konnte ich mich dann auf Platz 19 platzieren.

Resumeé/sonstiges: 

Die Strecke in Gruibingen war anspruchsvoll und hat mir gut gefallen. Nächstes mal dann ohne Sturz...

Matthias berichtet wie folgt:
Der Albtraufmarathon sollte ein Test für die TZA sein. Ich habe die 60 km Strecke mit 1700 hm gewählt. Der Start war sehr gut, es ging sofort in einen Anstieg und ich konnte schnell meinen Rhythmus finden. Ich versuchte ein konstantes Renntempo zu fahren um auch am Ende des Rennens noch genügend Power zu haben. Die Strecke bestand hauptsächlich aus Schotter und Waldwegen ohne technische Passagen was mir sehr entgegenkam. An den zwei Verpflegungsstellen habe ich diesmal genug "nachgetankt" um genügend Kraft bis zum Ziel zu haben. Ich konnte das Rennen durchweg mit genügend Kraft zu Ende fahren und bin nach 3h 12min mit Platz 49 ins Ziel gekommen. Damit bin ich sehr zufrieden und die Generalprobe für die TZA ist gelungen.