Donnerstag, 29. Mai 2014

6. Obermarchtal Marathon 24.05.2014

Wie jedes Jahr waren einige Teamfahrer am Start. Wir freuten uns schon sehr auf diesen Wettkampf. Für mich ist es einer der schönsten Austragungsorte. Wo sonst startet ein
Marathon mitten in einem schönen Klosterhof.

Am Start waren:
Jochen Wurster und Dieter Schulzki (Langdistanz 79km)
Sonja Brodbeck und Jochen Hahn (Mitteldistanz 54km)
Matthias Pietruschka (Kurzdistanz 20km)


Die Strecke ist technisch ohne Anspruch, aber dafür ideal für diese frühe Jahreszeit geeignet um sich Wettkampftraining zu sammeln.


Dieter Schulzki:
Die Wettervorhersagen waren prima, sodass ich zumindest ohne Regenjacke anreiste. Aber wie so oft erwies sich die Wettervorhersage als Humbug und ich nahm mir vor, nach dem Rennen zuerst alle Wetterapps zu löschen - was ich dann natürlich nicht tat ;-)

Vor dem Start regnete es dann ausgiebig Bindfäden. Das wirkte sich dann leider auf das Startprozedere aus, dass dann geändert wurde und dazu führte, dass diejenigen, die sich brav im Schlosshof bei Regen aufstellten auf einmal ganz hinten standen. So auch ich.

Pünktlich um 12:00 Uhr war dann der Start der Langdistanzler.

 

Wie beschrieben hatte ich eine sehr schlechte Startposition ganz hinten und ich hatte die ersten 15km nur damit zu tun, zu überholen durch ständiges sprinten, bremsen, sprinten usw... So wurde ich ruckzug warm und es lief wieder erwaten sehr gut. Ich bin bedingt durch eine harte Arbeitswoche mit zuwenig Schlaf, ziemlich erschöpft an den Start. Aber ich wollte das Rennen auf jeden Fall machen.

Die Südschleife die wir zuerst durchfuhren lief prima und es ging dann auf die Nordschleife. Bei km 30 wurde mir langsam klar, dass ich wieder ein zu hohes Tempo gefahren bin, obwohl ich es nicht wollte. 

 
Dieter nach der Südschleife

Aber es hatte sich zu Beginn soooo gut angefühlt. Jedenfalls hatte ich ein kleines Leistungstief und musste schnell essen, was ich auch tat. Es half tatsächlich und einige km später lief es wieder besser.
 

Trotzdem holte mich dann mein Teamkollege Jochen Wurster (Joe) ein und ich sah, dass er sehr gut drauf war und sich mit Nähmaschinenähnlicher Frequenz vor mich setzte. Ich blieb dran und war dankbar so motiviert zu werden. Bei km 55 kamen sie dann- die Krämpfe. Ich hatte es unter Kontrolle, musste aber richtig viel Belastung raus nehmen. So bin ich die letzten km für meine Verhältnisse sehr gemütlich gefahren. Interessanterweise kann man auch so ne Menge Leute überholen... Joe musste ich dann ziehen lassen. Schon vor Erreichen der Ziellinie war mir klar, dass ich mich trotzdem freute, das Rennen gemacht zu haben. Es gibt nichts besseres als Training durch Wettkämpfe. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich jedes Wochenende an einer Startlinie stehen... Nach 3:10 h bin ich dann mit Platz 45 durchs Ziel.
 

Joe kurz vor Zieldurchfahrt


Joe brauchte 3:04 und hat damit Platz 34 erreicht.
Nachdem ich mit ihm ne Zeitlang gefahren bin, kann ich sagen, dass er ein super Rennen gefahren ist und ich glaube, es wird eine super Saison für ihn.










Jochen Hahn
Nach guter Wintervorbereitung und dem CSV-Trainingscamp auf der Ostalb, musste ich leider pausieren. Durch einen heftigen Sturz (Schulter ausgerenkt/Nacken gestaucht) und anschließender Zahn-Op waren 8 Wochen Pause angesagt.

Aktuell befinde ich mich deshalb ind der Aufbauphase und Obermarchtal war das erste Rennen nach dem Unfall.
 

Es war eine schöne und schnelle Strecke ohne große technischen Herausforderungen. Mein Highlight ist dass Wolfstahl. Kurz vor dem Rennen hat es kräftig geregnet so dass die richtige Kleiderwahl zur Herausforderung wurde. Klasse war es nur eine Strecke in zwei Schleifen zu fahren, statt mehrere Runden. Orga war klasse Moderation Siegerehrung „gut Bürgerlich“
 

Sonja auf Platz 2 (Siegerehrung)
Mit meiner Teampartnerin Sonja Brodbeck reiten wir uns ganz hinten von ca. 400 Teilnehmern der Mitteldistanz ein. Auf der ersten 20km langen Schleife konnten wir viele Fahrer überholen. Sonja hatte bessere Beine und machte noch mehr Druck und kam 10 Min vor mir ins Ziel, was Platz 2 für Sie bedeutete. 


Ich fuhr als Wiedereinstieg ein gleichmäßiges Tempo und konnte so Krämpfe und Schmerzen verhindern.

Weitgehend fuhr ich alleine konnte dann aber im traumhaften Wolfstahl, wo rechts und links die Felsen hoch ragen, im Windschatten eines schnellen Fahrers im 30iger Tempo Kraft sparen.
So waren noch genug Körner für das Finale mit steiler Rampe über eine Wiese wo ich dann
viele Fahrer hinter mir lassen konnte. Nach 2:32Std mit Platz 55 fuhr ich dann ins Ziel.

Resumeé
Ein für mich respektables Ergebnis, entsprechend mittelprächtiger Form.

Das Teamerlebnis war mit Teamchef Dieter und Dagmar, Matthias P mit Freundin,Joe Wurster und natürlich meiner Frau Andrea herausragend. Großartig mit Sonja den 2. Platz AK zu feiern.



Matthias Pietruschka

Ich war zum ersten Mal in Obermarchtal, ich hatte mir gedacht dass diese Strecke und Veranstaltung für mein erstes Rennen nach der Verletzungpause vielleicht das Richtige für mich sein könnte. Mit 20 Km und 350 war die Kurzstrecke nicht besonders anspruchsvoll und auch die Wetterbedingungen spielten ganz gut mit. Vor dem Start hatte es zwar etwas geregnet, doch war die Strecke trotzdem gut befahrbar.

Ich ging mit relativ wenig Erwartungen in das Rennen, war ich doch fast 1,5 Jahre kein Rennen mehr gefahren. Ich wusste dass, die Form noch nicht wieder so ist wie ich mir das wünschen würde, daher wollte ich das Rennen einfach als kleine Standortbestimmung nutzen und mich auch wieder etwas an die Rennatmosphäre gewöhnen.


 
Matthias Pietruschka
Meine Startposition war leider nicht optimal, ich konnte mich nur in der hinteren Hälfte des Feldes anstellen. Daher musste ich mich auf den ersten Kilometern immer wieder durch kleinere Gruppen kämpfen. Die Strecke an sich war nicht besonders anspruchsvoll und sehr schnell zufahren. Ich musste nach der Hälfte etwas herausnehmen weil ich zu schnell angegangen war. 


Ich konnte mich zum Glück aber in einer Gruppe halten und diese kurz vor dem Ziel sogar noch hinter mir lassen. Nach 0:43h fuhr ich mit Platz 14 durchs Ziel.
 

Resumeé/sonstiges:
Da es mein erstes Rennen nach so langer Zeit war bin ich mit der Zeit und dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich hoffe dass ich weiter gut trainieren kann und die Form so weiter ansteigt. Es war auf jeden Fall wieder schön Rennen zu fahren und sich mit dem Team darüber auszutauschen. Ich freu mich schon auf die nächsten Rennen


Zusammenfassung der Ergebnisse:
Langdistanz: Joe: 3:04h, Platz 34, // Dieter: 3:10h, Platz 45
Mitteldistanz: Sonja: 2:20h, Platz 2  // Jochen: 2:31h, Platz 55
Kurzdistanz: Matthias P.: 0:43h, Platz 14

Teamchef:
Wettkampferlebnisse sind im Team gleich noch viel besser. Es war eine runde Sache, die uns allen viel Spaß gemacht hat und bei der wir - wie immer - alles gaben. Mit vollem Einsatz eben

Besonders freut es mich, dass unsere Sonja nach langer Pause wieder zurückgekehrt ist und sogar gleich wieder aufs Podium fährt und unser Matthias Pietruschka auch wieder dabei ist und ein tolles und motivierendes Erlebnis hatte.

Das Team ist das Team ;-)

In diesem Sinne.....noch ein paar Impressionen.....




Samstag, 3. Mai 2014

Veringer Bike Event 27.04.2014

Zum 6.ten mal, startete der Veringer Bike Event.

Unser Lizenzfahrer Jochen Wurster war am Start.

Die Facts: 55km, 1100hm. Start 11:00 Uhr.

Es waren fast 300 Sportler am Start.

Die Streckenbeschaffenheit war etwas durchwachsen. Am Vortag hatte es viel geregnet.

Dementsprechend hatte sich unser Joe auf schlammige Verhältnisse eingestellt. Und er sollte recht behalten.

Für Joe war es schon das zweite Rennen in der noch frühen Saison.

Wie immer war die Organisation in Veringendorf top.

Joe startete gut und hatte am Beginn gute Beine und es lief gut. Zum Ende hin wurde es dann für ihn etwas zäh. Zudem musste er anhalten, um das Rad etwas von dem Schlamm zu befreien, weil die Räder keinen Freilauf mehr hatten.

Joe finishte dann nach 2:37h auf Platz 22 (AK). 

Ein gutes Ergebnis, aber damit ist er noch nicht ganz zufrieden. weil er sein Vorjahresniveau noch nicht erreicht hat.

Er wird weiter an seiner Form abeiten, und so - wie wir ihn kennen - zu Top Form gelangen.



www.csv-mtb-team.de
Dieter Schulzki