Mittwoch, 25. Juli 2012

Salzkammergut Trophy + Albstadt Marathon

Vor kurzem standen gleich 2 hochkarätige Events an.
Die Salzkammergut-Trophy und der LBS Albstadt Marathon.

Beides große, sehr gut besuchte Marathonrennen.

Die Salzkammergut Trophy ist bekannt durch Ihre extreme Strecke von 211km mit 7000hm. 
Unser Jochen hat sich aber zu einer kürzeren- nicht weniger interessanten- Strecke, der Sprintdistanz mit 38km und 1100hm entschieden.

Sein persönlicher Bericht:

Bei anfänglich trockenem Himmel ging es die ersten 10km überwiegen auf Asphalt hoch. Das brachte mich weiter nach vorne, auch wenn ich auf Felsigen und sehr rutschigen Downhills wieder Platz machen musste konnte ich viel Boden gut machen. Der ab km 20 starke Regen kam mir entgegen, da ich dank richtiger Kleiderwahl (Armlinge,Knielinge) dem Temperatursturz auf 12 Grad in der Abfahrt trotzte und weiter vor fahren konnte. Immer wieder ging es jetzt per Laufschritt die aufgeweichten erdigen Trails und Wege und an einigen Treppen hoch und runter.

Ich konnte bis zum Ziel Druck machen und war glücklich, bei einem der bekanntesten und größten Rennen mit Platz 85 gut gefinisht zu haben

Auf dem Marktplatz in Bad Goisern war dann der grandiose Zieleinlauf.

Soweit der Bericht von Jochen.

Unser Axel startete bei dem als Mega Event bekannten Albstadt Marathon. Der Albstadt Marathon gilt als perfekt organisiertes und sehr gut besuchtes Rennen mit perfekter Location.
Die Strecke mit 86km und 1850hm ist nicht "ohne" und fordert einiges.

Sein Bericht:

Habe einen recht guten Startplatz im Mittelfeld (Startblock C) bekommen.
Vom Start weg ging es recht gut und ich bin den ersten Anstieg bis zum ersten „Gipfel“ zügig und problemlos hochgekommen und war danach gut warm gefahren.

So konnte ich bis Kilometer 20 etliche Plätze gut machen. Danach versuchte ich mir
meine Kräfte auf den Rest der Strecke einzuteilen, schließlich galt es ja noch 66 km zu absolvieren. Dies gelang mir auch ziemlich gut.

Jedoch kamen zwischenzeitlich mal mehr, mal weniger Regenschauer. Die eh schon feuchte Strecke weichte zusätzlich auf, sodass viele Trails zur absoluten Schlammpartie gerieten, und sehr viel Kraft und Zeit kosteten.

10 km vor dem Ziel merkte ich deutlich wie mich meine Kraft mehr und mehr verließ, jeder weitere Anstieg wurde immer schwieriger für mich. Ich war nicht in der gewünschten Form und wusste, dass es jetzt darum geht, die Sache durchzuziehen.

Zudem war die gesamte Strecke so schlammig, dass ich mit der Brille durch ständig hochspritzendes Wasser nur sehr wenig Sicht beim Fahren hatte. 

Die letzten 2 steilen Anstiege machten sich meine Knie wieder bemerkbar und ich ging hier leider zum schieben über.

Völlig erschöpft fuhr ich mit letzter Kraft ins Ziel und finishte mit Platz 397 AK, Platz 1560 gesamt von 2286 gestarteten Herren.

Nächstes Jahr werde ich mit Sicherheit nochmals teilnehmen, aber hoffentlich mit besserer Form und bei besserem Wetter.


Meine Anmerkung als Teamchef: 
Beim Sport geht es nicht immer um beste Plätze, sondern auch darum, die Herausforderung zu meistern. In diesem Sinne :-) sehr gut gemacht !

Donnerstag, 12. Juli 2012

Worldclass Marathon Challenge 8.Juli 2012

Offenburg ist immer ein Erlebnis. Top Organisation, Top Strecke. Aus Termingründen waren leider nur Matthias Riesch und Dieter Schulzki am Start. Für die Zwei war es aber ein lohnendes Rennen.

Dieter finisht auf Platz 4, Matthias auf Platz 11 ! 
(Alle Plätze Altersklasse)


Das Wetter zum Start war zunächst sehr schlecht. Morgens ging es mit Gewitter und Starkregen los und die Startboxen füllten sich deshalb nur zögerlich.

Dieter nahm sich die 63km Strecke mit 1850hm vor. Matthias startete später die Kurzdistanz 32km mit 820hm.

Dieters eigener Bericht:
Mit dem Start hatte es aufgehört zu regnen. Aber der Starkregen hatte ausgereicht, die Strecke zu einer Schlammschlacht zu machen. Bereits auf den ersten Metern merkte ich, dass ich gute Beine hatte und richtig Druck machen konnte. Ich konnte mich direkt bis an das Führungsfeld heranfahren.


Das ganze Rennen hatte ich ein super Gefühl und fühlte mich stark. Als Bergspezialist war ich bergauf sehr schnell unterwegs, so dass mich das ganze Rennen niemand überholte. Leider musste ich aber in den schlammigen Bergab-Trails einige Plätze einbüßen. Bei km 30 rief mir ein Streckenposten zu, dass ich nur 7min von der Spitze Abstand habe. Das hat mich nochmal richtig motiviert.


Es war für mich ein (fast) perfektes Rennen. Fast perfekt deshalb, weil nur 2 Minuten aufs Podium fehlten. Die hätte ich noch holen können. Aber auch der 4. Platz ist super und ein Grund zur Freude.


Ich hoffe ich kann meine Form bis zur Trans-Schwarzwald halten oder gar noch verbessern ;-)

Soweit sein Bericht.

Aber auch für Matthias lief es super. Auch er ist ein bergauf-Fahrer. So kamen ihm die 850hm auf die 32km sehr entgegen, seine Form zu beweisen. Matthias konnte die 32km vollen Druck machen und stellte mit einem excellenten Platz 11 seine hervorragende Form unter Beweis.


Dementsprechend ist er mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wird sicher noch einige Rennen im Visier haben....

Donnerstag, 5. Juli 2012

Calmbach Marathon 30.06.

Der Calmbach Marathon ist ein kleineres Rennen, dass aber regional sehr bekannt ist und schon etwas Kultstatus besitzt.

Die Strecke ist ein kurzweiliger Cross Country Kurs. Es sind 3 Runden (insgesamt 50km) zu fahren.

Bei heißen 30C ging Jochen gleich vom Start weg nahe ans Limit und konnte das auch gut in den ersten 3 Runden  beibehalten.

Leider stellten sich dann ab km22 Rückenschmerzen ein und er musste für lange Zeit ordentlich Speed rausnehmen.

Als dann schließlich seine Teamkollegin Andrea zu ihm auffuhr, entschloss er sich ihr im Rennen zu helfen. Nach einigen km setzte er sich wieder etwas ab und finishte schließlich nach 2:24h auf den 41 Platz.

Für ihn war es ein weiteres Trainingsrennen zum Formaufbau. Er hat alles gegeben und ist dementsprechend zufrieden und freut sich schon auf den nächsten Step.


Für Andrea lief es sehr gut. Sie konnte ihre Leistung verbessern und verfehlte den 3.Platz nur ganz knapp. 

Sie konnte einige Zeit zur Zweitplatzierten des Vorjahres aufschließen, musste dann aber wieder abreißen lassen. Sie finishte nach 2:27h auf Platz 4.

Ihr Fazit:
Sie ist sehr zufrieden und das Rennen hat sie sehr motiviert noch etwas an ihrer Form zu feilen, um dieses Saison noch einige Mal auf dem Treppchen stehen zu dürfen.

Das wird ihr bestimmt gelingen ;-)