Montag, 26. September 2011

5.Bikemax Marathon // Einstein Marathon Ulm

Am 18.9. fanden gleich zwei Wettkämpfe statt: Der 5. Bikemax in Neckarsulm und der Einstein Laufmarathon in Ulm.

BIKEMAX NECKARSULM:
Unser Jochen startete zum Bikemax Marathon. Für Ihn ein Heimspiel.
Hier sein Bericht:
Auf mein Heimrennen habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn es jetzt leider ein Regenrennen wurde. Die Sichweite durch die verschmutze Bikebrille bei diesen matschigen Verhältnissen war nicht besonders, was die Sache in den Trails noch erschwerte. Zudem hatte ich für dieses Wetter die falsche Bereifung.


Trotzdem l
ies ich es in den Trails und in den Schotterwegen laufen sogut es ging und fuhr auf Risiko.

Die Strecke hatte von der Charakteristik Ähnlichkeiten mit einer typischen CC-Strecke und war sehr kurzweilig.

Von km15 - km40 konnte ich mich einer Gruppe anschließen und so Tempo machen.


Von da ab, konnte ich mich im folgenden Trail sogar von der Gruppe absetzen und zum Ziel hin nochmal alles rausholen, so dass ich nach einem letzten zähen Wiesen Uphill sehr zufrieden auf Platz 19 (AK) finishte.


Facts:
Strecke: 54km/ 950hm
Platzierung: Gesamt 56/AK 19

Insgesamt war es für mich ein -auch wetterbedingtes- anspruchvolles Rennen, das sehr viel Spaß gemacht hat.



EINSTEIN MARATHON ULM:
Unser Herbert bestritt währenddessen den Ulmer Einsteinmarathon Halbdistanz. Ursprünglich war die Marathon-distanz geplant.

Aber auch ihm machte das Wetter etwas zu schaffen, und er hatte sich tags zuvor auf einer Rennrad Langdistanz Trainingsausfahrt etwas verausgabt, weshalb er er sich während des Rennens entschloss, den Marathon auf die Halbdistanz zu kürzen. Nach 1:42 erreichte er das Ziel. Die Zeit ist allerdings für ihn nicht besonders repräsentativ...

Herbert ist trotzdem zufrieden und nimmt es als Training für seine größeren Vorhaben.


Der nächste Bloggerbericht von der Trans-Zollernalb ist schon in Vorbereitung.....

Donnerstag, 15. September 2011

15. Schwarzwald Bike Marathon Furtwangen

Pedro, Andrea und Manfred waren am Start.
Andrea und Manfred starteten als Hobbyfahrer auf der Fun-Strecke mit 42km. Beide sind dieses Jahr neu im Team und am Anfang ihrer MTB-Laufbahn.

Für Andrea lief es sehr gut und sie konnte ein flüssiges Rennen fahren und den Druck beibehalten. Sie gab alles und so finishte Sie zufrieden auf den 5.Platz (Ak). Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sie erst Mitte des Jahres mit den Marathons begonnen hat.



Manfred hatte nach einer längeren Knieverletzung erst einige Wochen das Training wieder aufgenommen. Deshalb war es für ihn einfach wichtig, das Rennen als Training mitzunehmen. Er finishte auf Platz 171 und ist damit ebenso zufrieden, weil er feststellen konnte, dass sein Knie wieder belastbar ist.





Pedro startete auf der 60km Strecke. Er befindet sich gerade in aktueller Höchstform und steigert sich von Saison zu Saison weiter. Er gibt in jedem Rennen immer alles. Er fuhr ein grandioses Rennen und finishte auf Platz 10 (AK) und Platz 29 Gesamt. Sein persönlicher spannender Bericht:

Seit zwei Wochen trainiere ich zum ersten Mal in meiner „Renn-Karriere“ nach einem individuellen Trainigsplan meines Trainers. Aber in der Woche vor dem Rennen hatte ich keine Zeit mehr für das Training, bis auf eine kurze Testfahrt auf dem MTB am Samstag vorher, wo ich abchecken wollte, wo meine Form steht.

Am Sonntag fuhr ich bereits um 5.20 Uhr los, um genug Zeit für die Vorbereitungen für das Rennen zu haben. Ich kam um 7.00 Uhr an und hatte bereits den ersten Grund zum Lächeln: Ich genoss einen wunderbaren Sonnenaufgang.

Nachdem ich meinen Namen mehrmals buchstabiert hatte, gelang es mir, mich anzumelden. Dann „frühstückte“ ich und lief ein bisschen durch die Gegend, um die Konkurrenz zu checken. Alle üblichen „Verdächtigen“ waren da und ich ahnte langsam, dass mir ein superschnelles Rennen bevorstand.

Als ich dann zum Starblock ging, stand ich plötzlich ganz vorn – eine Bikelänge von der Startlinie entfernt. Aber das Beste war, als ich den Sprecher sagen hörte, dass die erste Gruppe die Elite sei und dahinter alle restlichen Fahrer. Ich dachte: „Wo, was, Elite??“ Da begriff ich, dass ich in der Elitegruppe stand. Hinter einer Absperrung warteten ein paar Hundert andere MTB-ler.

Ich war so cool, wie man an der Startlinie eines Rennens eben sein kann, und als ich den Schuss hörte, gelangte ich schnell nach vorn und hatte die Spitze in Sichtweite. Nach einigen sanften Anstiegen rückte ich näher an die Spitze heran und verschaffte mir einen guten Platz. Nach 3km war ich in einer Gruppe von etwa 25 Fahrern in der Führung, aber bei jeder kurzen Steigung wurde ich heftig attackiert. Nach 5km verlor ich den Anschluss an die Gruppe und fiel etwa 100m zurück. Ich kämpfte hart, um sie in Sichtweite zu behalten.

Bei km 10 wurde mir gesagt, dass ich auf Platz 24 overall sei. Ich kämpfte weiter darum, mein Tempo beizubehalten. Das wurde jedoch ziemlich schwierig, als die Fahrer der anderen Distanzen dazustießen und die Strecke sehr voll wurde.

Bei der ersten Verpflegungsstation musste ich rufen, dass die anderen Fahrer Platz machten und raste mit einigen anderen schnellen Fahrern durch.

Bis zur zweiten Verpflegungsstation hielt ich meine Geschwindigkeit nahe an meinem Limit. Dort merkte ich, dass ich zuwenig zu Trinken hatte. Meine Flasche war leer und es wurden nur Becher verteilt. Das war das zweite Hindernis, das es zu überwinden galt.

Im Unterschied zu dem Rennen in Neustadt, wo ich die kurzen Bergabfahrten nutzen musste, um wieder zu Atem zu kommen, fuhr ich in diesem Rennen von Anfang an Vollgas, egal ob bergauf oder bergab, um der Spitze so nah wie möglich zu bleiben.

Gegen Ende des Rennens und nach einigen längeren Anstiegen, die ich mit einer höheren Trittfrequenz auf dem kleinen Kettenblatt fahren musste, war ich ziemlich erledigt. Auf den folgenden 3 bis 4km auf ebenem Gelände gab ich alles, was ich noch hatte, aber ich schaffte es nicht, schneller als 30km/h zu fahren.

Und da kam sie – die Ziellinie – ein weiterer Erfolg. Meine Beine schmerzten, aber ich erholte mich sofort und hatte das Gefühl, das Rennen sei nicht allzu schlecht gelaufen.

Nachdem ich mein Rad gewaschen hatte (Geheimtipp: ein „versteckter“ Waschplatz mit 8 Wasserschläuchen, genial!) aß ich eine typische deutsche Portion der typischen Pasta (ein riesiger Berg!) und fuhr dann wieder nach Hause.

Ich glaubte, dass meine Platzierung normalerweise nicht sooo schlecht sein konnte, aber ich hatte keine Ahnung, wo ich letztendlich gelandet war. Das Fahren in der Spitzengruppe eines Rennens mit den üblichen deutschen „Maschinen“ war wohl meine Belohnung für einige gute Trainingssessions und ist möglicherweise der Beginn von etwas ganz Neuem …

Soweit der persönliche Bericht unseres Pedro. Es macht viel Spaß, seine Entwickung zu sehen und wir sind uns sicher, dass da noch viel kommen wird ;-)

Renntechnisch steht im September jetzt die Trans-Zollernalb vor der Tür !

Mal sehen .....;-)

Donnerstag, 1. September 2011

8.Biebergrund Bike Marathon und Ultra Extrem Lauf

Sonja fährt auf Platz 3 (Ak)

kurzfristig entschied sich unsere Sonja zum Start auf dem Biebergrund Marathon in Hessen. Aufgrund der matschigen Bedingungen entschied sie sich für die Mitteldistanz 62km, 1750hm. Sie hatte erst kürzlich die Trans-Schwarzwald gefahren und befand sich deshalb in perfekter Trainingsform. Sie spürte dies vor allem in den Berghoch Passagen. Dort konnte sie wesentlich mehr Power einsetzen.




Dementsprechend gut ist das Rennen für sie gelaufen. Sehr zufrieden konnte sie so auf den 3.Platz (Ak) und Platz 4 Gesamt-Damen fahren.

Sonja befindet sich in bester Wettkampfform und freut sich schon auf die Trans-Zollernalb im September.






Herbert war dieses Wochenende als Ultra-Läufer unterwegs.


Und zwar im Mont-Blanc Gebiet. Dort fand der spektakuläre "Ultra-Trail du Mont-Blanc" statt. Nicht jeder darf da teilnehmen. Man muss sich vorher durch verschiedene Läufe qualifizieren um zum elitären Kreis der Ultra-Läufer zu gehören.

Die Eckdaten seines Traillaufes: 112km auf 7100 Höhenmeter

Wir finden, das ist unglaublich, so etwas laufen zu wollen. Aber für unseren Herbert lohnen sich die Läufe unter 60km nicht ;-)

Letztes Jahr hatte er den Chiemgauer Extremlauf mit 100km mit 4400hm absolviert.


Herberts besondere Vorbereitung war unter anderem ein Treppenhaustraining in voller Ausrüstung mit Rucksack. (siehe Foto).

Wer auch mal 1h Stunde Treppen laufen möchte, sollte sich bei Herbert melden ;-)


Am Donnerstag startete dann der Wettkampf.
Die Teilnehmer werden dabei aufgrund der Höhenlage ständig per SMS über die Wetterlage informiert.



Das Gelände erwies sich als sehr kernig und forderte alle Sinne.
Leider gab es nach ca. 45km sehr schlechte Wetterprognosen, weshalb Herbert den Lauf vorzeitig beendete. Dabei lag er weit (2,5h) über dem Zeitlimit.

Für Herbert war dies kein Verlust. Er weiß schließlich, was er stemmen kann.



Was für ihn bleibt: Ein fantastisches Erlebnis, gigantische Berge und Steigungen und die leise Ahnung, diesen Wettkampf zu wiederholen....