Dienstag, 17. Februar 2015

Ice Rider Schömberg, 8.2.2015

jedes Jahr ist der Ice Rider eines der ersten Rennen - zum Kräftemessen, als Trainingsbooster, oder einfach nur zum Spaß haben.

Dieses Mal machte der Ice Rider auch seinem Namen alle Ehre !

Der Schneefall der vorangegangenen Tage machte die Strecke sehr kräftezehrend und ansprunchsvoll.

Unsere Teamfahrer Sven Weinhardt und Tobias Förster stellten sich der Herausforderung.

Und zwar zum Ice Duathlon, der um 14:00 startete.

Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb, der sowohl von Einzelstartern als auch von Zweierteams bestritten werden konnte. Der erste Teil des Wettbewerbs war ein Mountainbikerennen. Die Teams übergaben ihre Staffel nach der Runde an die Läufer, für die Einzelstarter gab es eine Wechselzone um das Bike gegen die Laufschuhe zu tauschen.

Tobias Förster übernahm den Bike Part und Sven Weinhardt stellte sich der Laufrunde.

Tobi berichtet:

Das Höhenprofil der Strecke weist zwei längere Abfahrten mit darauf folgenden Anstiegen (140hm am Stück und ca 60 hm am Stück) auf. Dazwischen liegen wellige Streckenelemente. 


Technisch ist die Strecke an sich nicht sehr anspruchsvoll, die Schwierigkeit liegt im Schnee und im Fahren im Schnee.

Das Wetter war schön und klar. In der Nacht zum Wettkampf fiel nochmal ein bisschen Schnee, sodass wir es mit ca 30-40 cm tiefem Schnee zu tun hatten.

Die Veranstaltung war top organisiert. Es war ein eher überschaubares Event mit einigen wenigen Verrückten, die sich zu dieser frühen Zeit (im Verhältnis zum Saisonstart) in die Kälte gewagt haben.
Am Samstag Anreise zum Teamkollegen, der in der Gegend des Rennens wohnt. Alles gut vorgepackt und vorbereitet. Kurz vor Abfahrt ein kleiner Schock: Klicki-Schuhe vor lauter Aufregung vergessen einzupacken. Egal, normale Pedale mitgenommen und vor Ort montiert. Vor dem Start kam die übliche Nervosität und eine gewisse Vorfreude auf. Vor dem Fahren im Schnee hatte ich Respekt, da nicht explizit trainiert. Da bei diesem Rennen Fahrer dabei waren, die frisch aus dem Trainingslager kamen (also in Topform), waren meine Erwartungen gedämpft optimistisch


Am Start kam ich gut weg und konnte vor dem ersten Bergab-Trail ein paar Plätze gutmachen. Beim ersten Anstieg bildeten sich zwei Gruppen, leider konnte ich den Anschluss nicht halten und musste mich mit der zweiten Gruppe begnügen. Der Aufstieg gestaltete sich als schwerer als erwartet, da es sich als schwierig erwies im langsamen Tempo die Spur zu halten. So war teilweise schieben die einzige Möglichkeit ein, zwei Plätze gutzumachen :) (Hier erwies es sich als Segen ohne Klickies zu fahren, es sollte wohl so sein ^^)

Zum Ende der ersten Runde kehrten Erleichterung und Rennroutine ein. Durch die schwierigen Fahrverhältnisse gestaltete sich die Aufholjagd eher schwierig. In der zweiten Runde überholte ich dann die führende Frau, verlor aber auch ab und zu weitere Plätze, vor allem beim Aufstieg. Zum Ende hin wurde ich aufgrund des erhöhten Kraftaufwandes etwas matt, hatte mir die Kraft jedoch gut auf die zwei Runden aufgeteilt.

mein Resumeé
Alles in allem bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich war froh, nicht das komplette Rennen alleine bestreiten zu müssen. Es war schön einen Teamkameraden dabei zu haben. Wir hatten viel Spass, ich für meinen Teil habe viel gelernt über das Fahrverhalten von Bikes im Schnee und den erhöhten Kraftaufwand. Ich bin dankbar diesen Sport in dieser Art und Weise ausüben zu können. Dank an die Sponsoren, Teamleiter Dieter, meine Familie und das Team.

Bericht von Sven Weinhardt:

Die Vorbereitung für die Ziegler Ice Challenge, lief insgesamt gut, war aber recht kurz gehalten, da ich erst relativ kurzfristig mit Tobias Förster gesprochen hatte wegen der Teilnahme am Duathlon.

So war ich im Vorfeld dreimal laufen über die Distanz von 5 km. Meine Zeit dabei bewegte sich immer zwischen 26 und 28 Minuten. Ich bin jedoch locker genug gelaufen um Luft nach oben zu lassen. Das Feeling in der Vorbereitung war gut, keine Beschwerden irgendwo, ich hatte insgeheim auf einen Platz unter den Top 20 gehofft, wusste jedoch auch nicht wie es so werden könnte. 


Das Rennen an sich war sehr schnell, der Staffelstab wurde mir von Tobias übergeben nach dem ich relativ lange gestanden hatte und mir etwas kalt war. In den folgenden zwei Runden konnte ich das Tempo relativ gleichmäßig hoch halten, und so insgesamt 4 Leute überholen. Ich hatte keine Einbrüche und keinen Sturz während des Rennens. Da mein Puls jedoch ziemlich am Anschlag war, bin ich froh gewesen das nach Hälfte von Runde 2 das Ziel in greifbarer Nähe war.

mein Resumeé
Am Ende - trotz eines 7 Platzes von 7 bei den Herren Staffeln, war ich mit meiner/ unserer Leistung, zufrieden. Mit 22:03 Minuten konnte ich die 5. beste Laufzeit erzielen bei den Herren.

Wir haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen, und wollen besser vorbereitet das Ergebnis nächstes Jahr toppen. Erkenntnisse für uns waren: - früher anreisen, die Strecke vorab in der Wettkampffreien Zeit besichtigen. Ausreichend gut warm fahren und laufen (mit der Rolle), mit einer besseren Sicherheit auf Schnee, weiter vorne im Startblock aufstellen. 




Anmerkung vom Team-Chef:
Top Leistung von euch und super, dass ihr bei diesen Bedingungen gestartet seid !