Montag, 16. Mai 2016

Waldkatzenbach, 07.05. und Marathon Singen, 08.05.2016

Unsere Sonja Brodbeck berichtet vom Marathon in Singen:
Am Sonntag den 8. Mai wurde zum 14. Mal der Rothaus Hegau Bike Marathon in Singen ausgetragen.

Ich mag‘ dieses Rennen sehr, denn es ist eine schnelle Strecke mit einigen kurzen und knackigen Anstiegen die regelmäßig von Zuschauern gesäumt sind, welche alle Teilnehmer kräftig anfeuern…und so auch dieses Mal wieder – gleich mal ein FETTES DANKESCHÖN an die Zuschauer für diese schöne Atmosphäre!!!

Nachdem für den Renntag perfektes Wetter – sonnige rd. 23°C - angesagt waren, meldete ich mich am Freitagnachmittag noch schnell für die Langdistanz (80 km und knapp über 2000 Hm) an.
Da nächstes Jahr im Rahmen des Rothaus Hegau Bike Marathons die Weltmeiserschaften im MTB Marathon ausgetragen werden, traten auch einige Lizenzfahrer am Sonntag in Singen kräftig in die Pedale. Vor diesem Hintergrund wurde die Strecke, im Gegensatz zu den Vorjahren etwas modifiziert, sprich WM-würdiger und somit etwas anspruchsvoller gemacht.

Der Start der Langdistanz in der Kategorie Jedermann war um 10.45 Uhr – zuvor waren bereits die Kategorien Lizenz Damen (10.10 Uhr) und Lizenz Herren (10.30 Uhr) gestartet. Der Start verlief ohne Zwischenfälle und als das Feld kurz nach dem Start den Asphalt verließ, hatte ich den Eindruck in einer einzigen langezogenen Staubwolke zu fahren.

Im ersten Anstieg, der nach nicht einmal 4 km begann, löste sich die Staubwolke auf und das Feld zerfiel in Kleingruppen und Einzelfahrer.
An den Verpflegungsstellen auf der Strecke wurden mir 2 x Trinkflaschen gereicht und ich wurde mit Gels versorgt, so dass ich keinen Stopp zur Verpflegung machen musste. Die Fernsicht war super, die Strecke schnell und machte Spaß und ich merkte bald, dass es – trotz deutlich vermindertem Training gegenüber den Vorjahren - klappen könnte unter 4 Std. zu bleiben und so hielt ich das Tempo hoch.

Nach 3 Std. 53 min erreichte ich das Ziel und belegte den 4. Platz in meiner Altersklasse und 6. Platz Gesamt Damen. Das war ein super Renntag in Singen!


Unser Thomas Weinmann war in Waldkatzenbach am Start:
Thomas:
"Eine anspruchsvolle Strecke mit hohem Single Trail Anteil und knackigen Anstiegen.

Es waren optimale Wetterbedingungen, ca. 23 Grad, sonnig.

Es war bereits die 19. Veranstaltung und wie immer sehr gut organisiert.


Auffallend waren die vielen Starter aus nah und fern, sogar ein Starter aus Bern(CH) war am Start.

Es war mein erstes Rennen mit dem Quantor Kohlenstoff. Ein sehr gelungenes, ausgewogenes Bike.
Durch die hohen Außentemperaturen, ist der Luftdruck der Federgabel nun zu hoch.

Die Übersetzung mit dem 36 er Kettenblatt vorne ist gut für mich geeignet, obwohl ich in der zweiten Runde an den anstiegen etwas Kraft in den Beinen verlor.

Das führe ich aber auch auf das Beinkrafttraining vor Vortag zurück.

Da ich am Start ungern vorher lange rumstehe, gehe ich immer ziemlich spät dorthin.

Dadurch musste ich auch am Ende des Feldes starten, das war ein Fehler.

Gleich nach den ersten Kilometern, galt es eine knifflige Abfahrt mit einer engen 180 Grad Kehre zu bewältigen. Die vorausfahrenden stürzten zum Teil oder sind abgestiegen, dadurch kam es zum Stau und ich musste warten.

Dagegen konnte ich die Stelle in der zweiten Runde alleine gut passieren. Es lief sehr gut für mich und ich konnte mich gut in der Gruppe behaupten.


Insgesamt war es für mich ein sehr gutes und unproblematisches Rennen. Umso schöner, dass ich nach 1:46 mit einem guten 9.ten Platz in meiner Alterklasse finishen konnte.

Jetzt steht erstmal der Bike-Check an.

Das Quantor hat seine Sache sehr gut gemacht.

Ich freue mich jetzt auf die weiteren Rennen in der Saison.

Samstag, 7. Mai 2016

Obermarchtal Marathon 30.04.2016

Jochen Wurster und Axel Traub und Sonja Brodbeck waren am Start.

Joe stemmte die Langdistanz, Axel die Mitteldistanz.

Joe berichtet:
Der Marchtal Marathon ist fast ein Pflichttermin für mich, als ehemaliger Gabi Stanger Bike Projekt Teilnehmer. Wir hatten uns damals auf den Marchtal Marathon vorbereitet.

Wie immer entschied ich mich für die Langdistanz über 79km. Und dieses Jahr wollte ich endlich die 3 Stunden Marke unterbieten.


Nachdem Start geht es in die extrem schnelle Südschleife, bevor dann nochmal zwei Nordschleifen absolviert werden müssen. Auf der Südschleife erwischte ich einen ziemlich schlechten Start. Ich konnte dem Tempo der ganz Schnellen nicht folgen. Mit einer Verfolgergruppe fuhr ich auf die Nordschleife. Einige in der Gruppe hatte sich auf der Südschleife übernommen und wurden immer langsamer. Mein Ziel 3 Stunden Marke rückte in Weite ferne. Ich beschloss auszureisen und mein Heil in der Flucht zu suchen. Nach einem 15km Soloritt fand ich schließlich eine neue und schnellere Gruppe.


Die Gruppe harmonierte sehr gut und wir konnten die zweite Nordschleife in einem zügigen Tempo durchfahren. Mit 2:57:33 kam ich dann als 11. in meiner Altersklasse ins Ziel.

3 Stunden Marke geknackt. :-) Und lieber 3 Nordschleifen, als eine Südschleife ;-) Nächstes Jahr knacke ich die Südschleife...


Auch Axel konnte sich verbessern und hatte sein bestes Rennen in Obermarchtal. Er hatte ebenfalls das Bike Projekt von Gabi Stanger absolviert. Bedingt durch regelmäßiges und strukturiertes Training konnte er dann auf der Mitteldistanz nach 2:33h auf den 57. Platz fahren. Er ist damit sehr zufrieden.


Unsere Sonja Brodbeck hatte ebenfalls einen super Lauf auf der Langdistanz und konnte sogar aufs Podium:
Sie berichtet:Am Samstag entschied mich früh morgens spontan schnell meine „Sieben Sachen“ zu packen um meine MTB-Saison 2016 im Rahmen des Marchtal Bike-Marathons zu eröffnen. Bei sonnigen rd. 18 °C war ich nicht die Einzige, die sich kurzfristig für eine Teilnahme entschieden hatte und so gingen knapp über 600 Fahrer auf die drei Strecken.

Um kurz nach 12.00 Uhr fiel der Startschuss am Kloster Obermarchtal für die FahrerInnen der Langdistanz , für die ich mich entschieden hatten … Warum für diese Distanz?: Ich fahr´ einfach so gerne durch´s Wolfstal mit seinem felsenumsäumten Schluchtenweg…und auf der Langsdistanz passiert man das Wolfstal zweimal Da ich dieses Jahr - aufgrund anderer Verpflichtungen - so wenig Radkilometern in den Beine habe, wie seit 8 Jahren nicht mehr, machte ich mir keinen Kopf über Zeiten und Platzierungen, sondern wollte einfach bei bestem Wetter die aus den Vorjahr mir bekannte Strecke zügig durchfahren und auch mal nach Rechts und Links sehen … … und dabei viel mir dann die „Lange Bank“ auf - wie ich im Nachgang recherchierte - hat diese eine Länge von 40 Meter und ist aus Eichenholz. Beim Anblick der „Lange Bank“ kam mir dann auch gleich der Gedanke „Man soll nichts auf die lange Bank schieben“  aber bevor ich hier jetzt anfange zu philosophieren … meine Gedanken kamen dann wieder auf das Rennen, als ich von einem anderen Fahrer überholt wurde … ich musste innerlich selbst über mich schmunzeln und nahm wieder mehr Tempo auf.nach 3 Std. 34 min 55 sec überquerte ich die Ziellinie - das ist natürlich nicht die Zeit, welche ich im Vorjahr fuhr - aber sie entspricht ganz und gar meinem aktuellen Trainingszustand und geht voll in Ordnung.


Diese Zeit war dann auch noch den 3. Platz in meiner Altersklasse wert … damit hatte ich gar nicht gerechnet.



Es war für mich ein super schöner Einstieg in die Saison 2016
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MTB Marathon Veringendorf 24.04.2016


Unser Jochen Wurster war am Start in Veringendorf.

Sein Bericht:

Der MTB Event Veringendorf ist eine kleine und sehr gut organisierte Veranstaltung auf der Schwäbischen Alb. Die Strecke bietet viele Höhenmeter, einige Trails und ist gut ausgeschildert.



Der Wetterbericht hatte schlimmes vorausgesagt – Wind, Schnee und Kälte. Entsprechend warm eingepackt ging ich an den Start. Die Startphase war wie immer hektisch und mit ein paar Lenkerberührungen. Manche versuchen das Rennen am Start zu gewinnen. Ich konnte mich in einer Gruppe hinter der Spitzengruppe positionieren und versuchte meine Kräfte so gut es ging zu schonen. Das Wetter war viel besser, als im Wetterbericht.

Ab Kilometer 30 fing dann der Schneefall an. Ich hatte ja damit gerechnet und gefroren hab ich nicht. Alles lief ziemlich gut und auch laut Tacho war ich auf einem guten Weg.

Die letzten 7-8 Kilometer musste ich ziemlich kämpfen. Im Ziel kam ich als 22er in meiner Altersklasse an.

Meine beste Zeit (2:16) und Platzierung in Veringendorf. Ich bin sehr zufrieden. Die Müdigkeit vom Trainingslager verschwindet langsam und der Trainingseffekt zeigt sich. Nächste Woche will ich es in Obermarchtal richtig krachen lassen.