Donnerstag, 20. Juni 2013

10. MTB Marathon in Pfronten

Pfronten, das heißt knackige, ewige Anstiege und Abfahrten-

Unser Teamfahrer Jochen Wurster war am Start. Und zwar zur Extremstrecke 76km, 2600hm, wobei sich das extrem vor allem auf die knackigen Höhenmeter und Rampen bezieht.

Zum Jubiläum des Marathons war Start und Zielgelände direkt an der Schule, womit auch die Duschmöglichkeiten gleich verfügbar waren.

Soweit zur Orga, die durchweg positiv aufgefallen ist.

Zum Rennen berichtet Joe:

"Ich bin noch nie 2600hm im Rennen gefahren und war neugierig, wie sich das anfühlt. 
Nach dem Start kann man sich kurz warmfahren, bevor es in den ersten Anstieg an der Breitenberg Nordseite geht. Dort wechseln sich flache Passagen und extrem steile Rampen mit bis zu 28% Steigung ab. Einige Rampen konnten nur schiebend bewältigt werden. Die Abfahrt vom Breitenberg und die folgende Flachpassage ist ziemlich schnell. Ich fühlte mich gut und konnte mich an der Tempoarbeit in meiner Gruppe beteiligen.

Als nächster Berg wartete der Edelsberg auf uns. Zunächst fühlte ich mich ganz gut, was sich aber kurz vor dem Gipfel schlagartig änderte. Ich sehnte den Gipfel herbei und war ziemlich froh, als ich ihn nach einem Schneefeld und einer kurzen Schiebepassage erreichte. In der Abfahrt vom Edelsberg kam stürzte ich leider. Ich war nicht ganz sicher, ob es geradaus weitergeht oder scharf links weg. Es ging scharf links weg und ich bremste zu spät und zu scharf. Das Ergebnis waren Schürfwunden an Armen und Beinen. Aber ich konnte weiterfahren.

Der nächste Anstieg führte zum Himmelreich. Am Anstieg fühlte ich mich hundeelend. Anderen Extrem- und Marathonstrecklern ging es noch schlechter. Sie konnten den Anstieg nur noch schiebend bewältigen.

In der Abfahrt vom Himmelreich und der folgenden Flachpassage konnte ich mich etwas erholen. Jetzt wartete nur noch die Breitenberg Südseite auf mich. 700 Höhenmeter fast komplett in der Sonne sind eine ziemlich Herausforderung. Die erste Hälfte lief noch ganz gut , die Zweite war Qual pur. Immer mehr Fahrer konnten die Strecke nur noch schiebend bewältigen. Zum Glück blieb mir das erspart.

Die Abfahrt auf der Breitenberg Nordseite, bietet ein paar technische Schwierigkeiten, die ich aber problemlos bewältigte. Am Schluß kam ich als 31. in meiner Altersklasse in Ziel.

Resumeé/sonstiges:

Mein erstes Rennen mit sovielen Höhenmetern. Positiv ist, daß ich meinen Platzierung bei jeder Zwischenzeit halten konnte. Meinen Turbo zum Rennende konnte ich nicht zünden, und das ärgert mich ein wenig.




Soweit der Bericht von Joe. 


Anm. vom Teamchef: "sehr gut gemacht und harte Rennen sind die Besten !

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