Freitag, 15. Mai 2015

Obermarchtal Bike Marathon und Waldkatzenbach 09.05.2015



Letztes Wochenende waren unsere Teamfahrer in Obermarchtal und in Waldkatzenbach am Start.

In Obermarchtal starteten Matthias Riesch, Axel Traub, Pedro Torrao, Jochen Wurster und Sonja Brodbeck jeweils auf der Langdistanz mit 79km und 1340hm.


Für unsere Sonja Brodbeck war es ein voller Erfolg und sie konnte aufs Podest fahren. Es war zugleich ihr erster Podestplatz mit dem neuen Racebike von Quantor in dieser Sasion.
Sonja:

Am Samstag den 9. Mai nahm ich am „7. Marchtal Bike Marathon“ in Obermarchtal teil. Für den Mountainbiker stehen dort insgesamt drei landschaftlich sehr schöne Strecken am Rand der Schwäbischen Alb mit Donautal, Lautertal und Wolfstal zur Auswahl. Die Strecken sind alle auch bei Nässe gut befahrbar,  was bei dem Wetter in den Tagen vor dem Rennen nicht ganz unerheblich war.


Da ich diese Saison bereits zwei kürzere Rennen gefahren bin, war´s nun an der Zeit Rennkilometer über eine längere Distanz zu sammeln. So startete ich also, mit den anderen “Langdistanzlern“, um 12.00 Uhr am Marktplatz vor der Klosteranlage in Obermarchtal.


Die Eckdaten der Langdistanz in Obermarchtal sind 79 km, 1340 Höhenmeter. Das tolle an der Langdistanz ist, dass man zweimal das schöne Wolfstal mit seinem felsenumsäumten Schluchtenweg durchquert.


Vom Start kam ich gut und ohne großes Gedränge weg. Kurz nach dem Start fing es dann kurz, aber heftig,  an zu regnen.


Nach etwa ¼ der Strecke fand ich einen super Mitfahrer und wir fuhren durchweg ein tolles Tempo; nach etwa der Hälfte der Strecke waren wir dann, bis kurz vor dem Ziel, zu dritt unterwegs.

Nach 3 Std. 18 Min 31 Sek. überquerte ich die Ziellinie; damit hatte ich den 2. Platz in meiner AK (Rückstand auf den 1. Platz in meiner AK 30 sec) und 3. Platz in der Damengesamtwertung (Rückstand auf den 1. Platz Damengesamtwertung 43 sec). Kann mich nicht erinnern, wann ich einmal eine Langdistanz gefahren bin, bei der es bei den Damen auf den vorderen Platz so eng zu ging.



Der Ausflug nach Obermarchtal hat sich für mich voll gelohnt. Ich hatte super viel Spaß im Rennen und mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.













Auch für Matthias Riesch lief es gut.
Er bereitet sich u.a. auf das Etappenrennen, die Alpnetour Trophy in Österreich vor:

Er berichtet:

Ich habe für Obermarchtal diesmal die Langdistanz gewählt da es als gutes Training für die Alpentourtrophy dienen sollte.

Da es das erste Rennen auf der Langdistanz in dieser Saison war bin ich das Rennen ruhig angegangen. Am Start gab es keine Probleme da das Starterfeld überschaubar war.

Die Beine haben sich schon beim Warmfahren locker angefühlt so dass ich schnell in meinen Rhythmus gekommen bin.

Bis km 50 ist alles gut gelaufen bis ich an einem kurzen steilen Anstieg Krämpfe bekommen habe. Ich versuchte ganz locker weiter zu fahren damit sich die Beine wieder etwas erholen konnten.


Es hat ein gutes Stück gedauert bis ich mich wieder besser gefühlt habe. Die letzten 20 km wurde es aber wieder besser und ich konnte nochmal in meinem normalen Rhythmus weiterfahren.

Im Ziel war ich mit 3:55 min ganz zufrieden da es erst der Anfang auf der Langdistanz ist.

Für unseren Spitzenfahrer Pedro Torrao
lief es nach dem tollen Rennen in Veringendorf diesmal nicht so gut. Zumindest seine subjektiven Erwartungen wurden nicht erfüllt:
....es war eine sehr schnelle und einfache Strecke. Das Wetter war gemischt und wie immer in Obermarchtal, matschig da es eine kurze Zeit heftig geregnet hat


Nach einer weiteren stressigen Arbeitswoche mit wenig Trainingstunden konnte ich mich und mein MTB nicht ausreichend vorbereiten.

Meine Feeling war nicht gut und Puls war deutlich höher als normal.
Am Start war ich gut positioniert und konnte locker mit dem ersten Feld bist auf Km 5 mitfahren.
 

Nach der ersten kleinen Runde konnte ich schon merken dass es mir nicht so gut ging.


Dazu kam, dass meine Sattelstütze zu rutschen began. Ich bin dann so gefahren bis Km 50, dann ging es so nicht mehr. Mit einen kurzen Stopp konnte ich es problemlos beheben und weiter fahren.

Diesmal musste ich alleine ohne Gruppe weiter. Auf dieser schnellen Strecke war dies ein Nachteil. So war ich froh, als ich die nächste kleine Gruppe erwischen konnte. Ich könnte dann mitfahren und bis ins Ziel ein gutes Tempo fahren.

Zusammenfassend war es für mich kein so gutes Rennen,
das ich aufgrund des Alltagsstress nicht richtig in das Rennen finden konnte.


Aber ich bin zuversichtlich für Bad Wildbad nächste Woche. Dort wird es richtig wehtun und ich freue mich schon darauf, diese anspruchsvolle Strecke zu fahren.


By the way:

vielen Dank an wwg-autowelt für den perfekten Audi A4, der schon bei der An- und Rückreise zu den Rennen richtig Spaß macht – auch und gerade dann, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist..


Soweit der Bericht von Pedro. Der Teamchef meint dazu, dass der 7.te Platz sehr wohl ein gutes Ergebnis ist.:-)


Auch bei unserem Jochen Wurster lief es sehr gut.







Axel Traub startete auch die Langdistanz,
hatte sich aber leider auf der Streckenführung bei der Gabelung für die Distanzen vertan und fuhr so die Mitteldistanz weiter. 



Deshalb ohne offizielle Wertung.
Auch Axel bereitet sich auf die Alpentour Trophy vor.






Die Ergebnisse von Obermarchtal:

Sonja Brodbeck                   3:18h    Platz 2

Pedro Torrao                          3:02       Platz 7

Jochen Wurster                      3:05      Platz 8

Matthias Riesch                     3:54       Platz 48

Axel Traub                              3:10 ohne offizielle Wertung (Distanzwechsel).

Unser Thomas Weinmann startete das Rennen in Waldkatzenbach in der Kurzdistanz mit 36km und 800hm.
Das Wetter war ideal bei Sonnenschein 18 Grad, trockener Boden.

Die schöne Strecke war gespickt mit knackigen Trails,
interessant und anstrengend zu fahren.

Es ging über viele Wurzeln.
In der ersten Runde war ich noch sehr steif in den technischen Passagen, in der zweite Runde wurde ich Eins mit der Strecke und meinem Rad.

Ich bin im hinteren Drittel gestartet, die ersten Kilometer war es dann schwer durchzukommen.


Der Anstieg zum Katzenbuckel in der zweiten Runde war für mich sehr hart, dort musste ich viel Energie lassen.

Dann war auch die Luft raus. Ich konnte nicht mehr attackieren und fuhr auf ankommen.

Mir fehlte schlichtweg die Kraft in den Beinen ich konnte keinen Druck mehr auf die Pedale bringen.

Kleine technische Probleme mit einer abspringenden Kette kamen dazu.


Trotzdem konnte ich dann nach 1:57 auf Platz 18 (AK) fahren und war insgesamt zufrieden.


Das Rennen war für mich insgesamt in Ordnung.

Aber mir ist auch bewusst, dass ich noch mehr Beinkraft aufbauen muss.






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