Freitag, 9. Oktober 2015

Races und Events Summertime 2015

Diesen Sommer war dermaßen viel los, dass der Bloggerschreiber nicht mehr hinterherkam. Aus diesem Grund hier nachfolgend der MEGA Blogger über die Rennen und Events des Sommers 2015.

Rothaus Riderman, Bad Dürrheim 25.-27.09.2015


Der Rothaus Riderman ist ein bekanntes Rennrad Etappenrennen über 3 Etappen.

Unser Sven Weinhardt war am Start.
Die erste Etappe ist ein reines Zeitfahren. Die Facts:

Tag 1: 16km/200hm
Tag 2: 109km/1600hm
Tag 3:   95km/1270hm


Zeit/Platzierung:  07h:10min:05sek, Platz 78
Es war erst das zweite Rennradrennen von Sven. Dazu noch ein sehr hochkarätiges. Sven war gut vorbereitet und freute sich riesig darauf.

Sven:
Die Veranstaltung war sehr gut organisiert.. Die Streckenprofile waren auf allen drei Etappen anspruchsvoll aber gut zu bewältigen, da sehr ausgewogen im Verhältnis zu den Abfahrten. Die Wetterbedingungen waren top, Sonnenschein und etwas Wind, aber nicht zu kalt.

Die Rennvorbereitung war insgesamt in Ordnung, (ich hätte etwas gezielter trainieren können). Somit kam ich auch mit keiner speziellen Erwartung an den Start. Es war ja überhaupt mein erst 2. Strassenrennen welches ich gefinisht habe.

Beim Zeitfahren am ersten Tag waren die 10min Aufwärmphase definitiv zu wenig. Das nächste mal muss ich da mehr Zeit einplanen für Anfahrt und Warmfahren.

Aber ich hatte ich eine gute Startphase und konnte auch einige Fahrer überholen. Letzten Endes hatte ich 5 Minuten Rückstand auf den Sieger und bin damit für die folgenden Strassenrennen im letzten Startblock D gelandet.

Bei den Etappen 2 und 3 hatte ich gute Beine und konnte vor allem am Berg einige Plätze gut machen. Die ersten 40 Km jeweils waren sehr schnell da wir Rückenwind hatten. Defekte und Stürze hatte ich keine, worüber ich sehr dankbar bin. Die letzten 5-10 km waren an beiden Etappentagen sehr hart.

Resumee:
Es war wirklich eine sehr gelungene Veranstaltung, mit kompletter Streckensperrung und Tour de France Feeling (Begleitfahrzeuge und Motorräder).

Ich bin mit meiner Leistung insgesamt sehr zufrieden, auch wenn es noch ein paar Plätze weiter nach vorne hätte gehen müssen.
Die Zuschauer haben einen immer wieder angefeuert und es war insgesamt ein sehr interessantes Erlebnis mit ca 700 anderen Radsportlern Rennen zu fahren.


24h Rennen Stuttgart, 05./06. September 2015


Das erste 24h Rennen in Stuttgart fand auf dem neuen Messegelände statt. Das Skyder Management hat sich mächtig ins Zeug gelegt und eine klasse Veranstaltung konzipiert.

Für unser Heimspiel hatten wir uns einiges vorgenommen.

Demgemäß waren wir mit 4 Teams am Start.

4er Team 1
Matthias Riesch, Matthias Pietruschka, Jochen Hahn, Axel Traub

4er Team 2:
Kilian Pfeffer, Florian Nagel, Sven Weinhardt, Jochen Wurster

2er Team 1:
Dieter Schulzki, Sonja Brodbeck

2er Team 2:
Pedro Torrao, Sonia Torrao

Entgegen aller Vermutungen erwies sich die Strecke in Stuttgart als absolut super. Gespickt mit allerlei Schikanen ging es raus auf die Fildern auf eine ebenso interessante Rüttelstrecke und durch das Bosch Parkhaus wieder zurück. Insgesamt ca. 7,5km.

Wir hatten schon 24h Erfahrung in Offenburg und in Duisburg und mussten feststellen, dass die Strecke in Stuttgart den anderen bewährten Strecken in nichts nachsteht.


Ein weiteres Highlight war, die Wechselzone in Halle 5- also überdacht. Extrem gut gemacht.

Wir hatten einen großzügigen Platz für unsere Teams mitten im Trockenen.

Einziger Kritikpunkt von unserer Seite war die Showeinlage auf der Bühne durch eine Schauspieltruppe, die ich hier nicht nennen will. Geschmäcker sind bekanntlich
verschieden. Aber was gestört hat, war einfach die Lautstärke und das Konzept der Show. Wir fanden es für die Veranstaltung unpassend.

Aber das ging vorüber und insgesamt war es einfach nur genial organisiert. Auch das Catering in der Halle war klasse. Und für uns war es das das erste 24h Rennen mit sauberen, funktionierenden und ausreichenden sanitären Anlagen.

Skyder bekommt von uns dafür volle Punktzahl und volle Anerkennung. Echt klasse ! Für uns war es von der Organisation her das beste 24h Rennen ever !

Rennverlauf:
Der Start um 15:00 Uhr war etwas ungewöhnlich. Jedes unserer Teams wählte eine indivduelle Renntaktik. Im 4er Team 2 fehlte uns leider Marcus Wolf, der kurzfristig erkrankt war. Dafür ist dann unser Sven eingesprungen. Das war unsere Rettung ! Danke an Ihn.

Außerdem einen großen Dank, an unseren Radsponsor Quantor-Bikes, der unserem Sven kurzfristig mit einem Quantor-Bike ausgeholfen hat. Klasse.

Die Teambetreuung durch Werner Swoboda war wie immer erstklassig und ist aus meines Erachtens nicht zu toppen. Danke auch für unsere Mädels, die uns mit Rat und Tat und vor allem Trost und Motivation zur Seite standen.

Nur, wenn alle Rädchen ineinandergreifen, dann gibt es eine gutes Rennerlebnis.

Unser Jochen Hahn schaffte es sogar viele interessante CSV-Clips zu filmen, obwohl er auch als 4er Team Fahrer powern musste. Wirklich beachtlich. https://www.youtube.com/user/csvradsport

Zum Rennverlauf selber könnte man vermutlich fast ein kleines Buch schreiben. Fact ist, dass es natürlich in einem 24h Rennen ganz unterschiedliche Phasen gibt mit mehreren Hoch und Tiefs.



Leider ist unserer Sonia Torrao schon nach dem ersten Wechsel ausgeschieden, weil sie stürzte und sich dabei verletzte. Das war sehr schade. Pedro entschied sich, das beste draus zu machen und ist dann selber quasi als Solo Fahrer im 2er team um die 200km gefahren.

Wir haben gekämpft und gefightet und waren wie im Rausch. Man vergisst alles um sich herum. Es war ein klasse Erlebnis.


Folgende Resultate konnten wir erzielen:
4er Team 1 (Jochen Hahn, Axel Traub, Matthias Pietruschka, Matthias Riesch):

Platz : 20         Rundenzahl: 72


4er Team 2 (Kilian Pfeffer, Sven Weinhardt, Jochen Wurster, Florian Nagel)

Platz : 4         Rundenzahl: 79


2 er Team 1 (Dieter Schulzki, Sonja Brodbeck)

Platz : 2          Rundenzahl:  71


2 er Team 2 (Pedro Torrao, Sonia Torrao)

Platz : 19        Rundenzahl:  28



Resumee
:
Ein super Ergebnis für unsere Teams. Sogar mit einem Podiumsplatz für unser Mixed Team: Dieter Schulzki, Sonja
Brodbeck. Unser 4er Team hat wie wir alle auch gefightet bis zum Schluss und mit einem 4.ten Platz das Podium nur knapp verfehlt.

Alle hatten gekämpft und alles gegeben. So ein 24h Rennen schweißt zusammen. Ein war ein tolles Teamerlebnis. Vielen Dank, an alle, die mit und gefiebert haben und die uns besuchen gekommen sind. Dank natürlich auch an unsere Mädels, die uns betreut und/oder uns den Rücken frei gehalten haben.

In unserem CSV-MTB Team Channel gibts noch einige ganze besondere Eindrücke:https://www.youtube.com/user/csvradsport

24h Stuttgart 2016 ist - so glaube ich - gesetzt !


CSV-Transalp, 07.August- 14.August 2015


580km, 13500hm. nach der bekannten Albrecht Route V2. mit diversen Variationen und Tremalzo Runde zum Abschluss.
Viel und oft hatten wir bereits darüber gesprochen. Es war überfällig. Unsere eigene CSV-Transalp.

Dieter hatte ja schon 3 Transalp Erlebnisse hinter sich, wobei auch eine vollständige Wochenetappe zum Gardasee dabei war. Freilich war das einige Jahre her. Umso schöner, dieses Ziel mal wieder anzupacken.

Vom Team waren dabei:
Axel Traub, Jochen Hahn, Sven Weinhardt, Dieter Schulzki, Sonja Brodbeck.

Außerdem freuten wir uns über 2 Interessenten, die sich zutrauten sich mit uns auf dieses Abenteuer einzulassen:

Olaf Simon
Markus Braunschweig


Wir starteten in Garmisch und hatten während der kompletten Transalp das absolute Traumwetter. Es war gigantisch, denn dadurch hatten die ganzen Naturerlebnisse eine atemberaubende Qualität.

Jede Transalp, die dieser folgt, wird sich an dieser Ausnahme-Traumwetter-Woche messen müssen.

Axel Traub und Dieter Schulzki stemmten im Vorfeld die Organisation. Das ist nicht wenig Arbeit, denn die Etappenorte mussten definiert werden, Übernachtungen gefunden, die Streckenführung mit Ausweichrouten definiert werden.

Natürlich fand auch ein Vortreffen und ein Briefing statt.

Aufgrund der unterschiedlichen Leistungsspreizung ergaben sich schon bald besonerer Herausforderungen, um allen gerecht zu werden.

Aber es klappte dann mit jedem Tag etwas besser.

Insgesamt ist es in wenigen Worten schwer bis unmöglich zu beschreiben, was es immer wieder für ein besonderes Erlebnis ist, mit dem MTB über die Alpen zu fahren.










Auch heutzutage kann man durchaus noch von einem kleinen Abenteuer sprechen. Vor allem, wenn man frei ist und es selber organisieren kann.

So gab es auch bei uns die typischen Höhen und Tiefen. Angefangen von persönlichen Grenzen, die manch einer erreicht und überwunden hat über Krankheitstage mit Durchfall usw.. die auch gestemmt wurden.

Wir konnten wirklich viel erleben. Umso unvergleich ist dann das Erlebnis, mit dem MTB über den Marktplatz von Riva zu fahren und schließlich in Torbole mit dem Rad in den Gardasee. :-)



Jochen ist die gesamte Transalp mit seiner Racefeile, dem Quantor Kohlenstoff 1x11 gefahren. Ein super Rad, dass sich absolut bewährt hat.

Wir hatten ein geniales Hotel und genossen das 7-Gänge Menue, dass wir uns redlich verdient hatten.


Nach einer Ruheetappe gönnten wir uns dann noch die schöne Tremalzo Route, bevor es dann mit dem Bikeshuttle tags drauf heim ging.

Dank Jochen gibts auch hier reichlich CSV-TV Material. ;-)


Rems Murr Pokal, 31.07.- 2.08.2015


Bei diesem bekannten Rennrad Rennen über 3 Etappen am Start:
Kilian Pfeffer
Sven Weinhardt
Marcus Wolf


Die Randbedingungen, Wetter usw. waren wirklich perfekt.



Kilian berichtet:


Stage 1:
Nach einem erwarteten schnellen Start konnte ich mich über den Rennverlauf in den Top15 des Feldes aufhalten. Nach dem Gewinn einer Rundenprämie wusste ich, dass ich auch im Finale vorne dabei sein konnte. Leider kam es kurz vor dem Ziel noch zu einem Sturz, durch den ich den Kontakt an die Spitze knapp verpasste. Mit 50m Rückstand auf dem Sieger konnte ich mir noch den 11. Platz sichern.

Stage 2:
Nach etwas Frust vom ersten Tag habe ich mit vorgenommen das
wellige Rundstrecken in Backnang aktiver anzugehen. Ich hielt mich wieder immer in den Top 15 auf, um bei geeigneter Situation attackieren zu können. Durch einen unglücklichen Kettenklemmer musste ich vom Rad absteigen und verlor dann leider unerwartet den Anschluss ans Hauptfeld. Ich finishte mit dem 21. Platz. Damit war dann die angepeilte Top 10 Platzierung in der Gesamtwertung nicht mehr greifbar.

Stage 3:
In Fellbach stand dann das längste und bergigste Rennen der Serie an. Meine Form fühlte sich sehr gut. Jedoch wusste ich das meine Gesamtfitness nicht zur Bergziege reichen würden. Ich gab direkt nach dem Start als Test Vollgas, aber konnte dem Feld nicht enteilen. Damit war es amtlich, dass ich nicht die Fitness für den Rennsieg hatte. Meine Attacke teile das Feld. 13 Fahrer setzten sich ab und entschieden das Rennen unter sich. Ich führte die Verfolger in einem kontrolliertem Tempo an und konnte so im Sprint auf dem 14. Platz finischen.

Gesamt wurde ich 13ter.

3 Tage nach dem Rennen: Mit ca. 4-6h Trainingsstunden pro Woche bereitete ich mich auf dem Rems-Murr-Pokal vor. Das war echt wenig für die relativ guten Ergebnisse. Leider musste ich heute feststellen, dass meine Beine immer noch schwer sind wie Beton. Gestern fuhr ich 1h in der Ebene mit 25kmh. Schneller ging es einfach nicht.

Ergebnisse/Platzierungen:
Kilian: 13
Marcus: Platz 22

Sven: 51

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