Die Strecke mit 55km und 1100hm passte gut in das Frühjahres-Tapering und die Startzeit mit 11:00 ist sowohl für anreisende Teilnehmer wie auch für das Publikum ideal.
Für Pedro, Matthias und Tobi war es bereits das zweite Rennen der Saison.
Wir konnten konnten folgende Ergebnisse erzielen:
Zeit Platz
Pedro Torrao 2:07 28
Tobias Förster 2:29 43
Sonja Brodbeck 2:37 6
Matthias Riesch 2:45 80
Für unseren Pedro war es ein besonders spannendes Rennen:
"Nach den Reifenpannen vom letzten Wochenende und einer stressigen Arbeitswoche waren meine Erwartungen sehr gemischt. Ich hatte nur wenig trainiert. Lediglich am Samstag konnte ich ein qualitativ gutes Training durchführen.
Trotzdem freute ich mich auf den Start und war froh, ein Leihrad von unserem Sponsor Quantor-Bikes bekommen zu haben.
Gut positioniert im Lizenzblock bin ich mit dem Spitzenfeld auf den ersten Gipfel. Nach der ersten kleinen Runde hatte ich weniger als 5 Minuten Rückstand auf die Spitze.
Ich verlor am Hinterreifen etwas Luft. Aber nur langsam, so dass ich bis km25 fahren konnten. Dann schließlich musste ich was unternehmen. Ich wollte möglichst wenig Zeit verlieren, weshalb ich dann schon während des Fahrens die CO2 Patrone aus meinem Trikot nahm und alles vorbereitete.
Ich habe ganz kurz nach hinten geschaut, die nächste Gruppe hatte so etwa 20 Sekunden Rückstand… kurzer Stop !! Super schnell Ventil gefunden, CO2 Pumpe drauf, Patrone festgeschraubt und in 10 Sekunden war ich fertig und konnte mit der nächste Gruppe fahren.
Ab diesem Moment musste ich vorne in der Gruppe arbeiten und ich habe alles versucht um zu nächsten Gruppe wieder den Anschluss zu bekommen.
Ich habe alles drangesetzt und gekämpft und war wohl leider in einer Kurve etwas zu schnell. Das Vorderrad rutschte weg und ich stürzte sehr hart.
Der Lenker stand schräg, das Lockout war defekt und auch die Schaltung funktionierte nicht mehr richtig. Ich nahm mir auch keine Zeit mich zu checken und bin gleich wieder aufs Bike und weiter.
Nach dem nächsten Anstieg habe ich wieder meinen Rhythmus gefunden und konnte die Jagd auf die vordere Gruppe wieder aufnehmen. Nach einigen flachen Passagen die wir mit über 40km/h gefahren sind hatten wir wieder den Anschluss gemacht.
Es war aber zu hart und mit der unblockierten Federgabel konnte ich nicht die gesamte Leistung auf die Straße bringen.
Trotzdem bin immer stark gefahren bis auf den nächsten Sturz 200 m vor dem Ziel… diesmal eine links Kurve auf Asphalt. Ich bin zwar hart auf meine Hand gefallen, konnte aber trotzdem noch locker ins Ziel rollen..."
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| Pedro beim Sani |
Resultat:
Ein sehr geschwollener Daumen, ein aufgeschürftes und schmerzhaftes Knie aber super zufrieden.
Vielen Dank an Quantor-Bikes für das Test-Rad. Die Räder sind super. Ich freue mich schon auf meine eigenes Quantor-Bike.
Anmerkung vom Teamchef:
Nur ein routinierter Fahrer mit viel Routine und Kampfgeist kann das so leisten. Chapeau !
Matthias:
Unser Matthias Riesch hatte dieses Rennen mitgenommen, um etwas Wettkampfstunden zu generieren. Denn bald steht die Alpentour Trophy an.....
"Bei super Frühlingswetter ging ich an den Start meines zweiten Rennens in dieser Saison.
Nach dem Warmfahren hatte ich ein gutes Gefühl und die Beine fühlten sich gut an.
Beim Start hatte ich etwas Pech da ich im allgemeinen Gerangel fast gestürzt bin und ich nicht sofort wieder in meine Pedale gekommen.
Plötzlich waren meine Beine nicht mehr locker sondern sie fühlten sich jetzt an wie Beton.
Ich bin nicht in meinen Rhythmus gekommen und ich hatte das Gefühl dass das gesamte Fahrerfeld an mir vorbei gefahren ist.
Nach 10 km wurde es aber besser und ich konnte wieder mein normales Tempo fahren. Im Laufe des Rennens konnte ich auch wieder einige Fahrer einholen und noch ein paar Plätze gut machen.
Die Strecke war sehr schön zu fahren da es lange nicht geregnet hat und es dadurch schön trocken war.
Mit 2:45 im Ziel angekommen war ich dann doch zufrieden und freue mich schon auf die nächsten Rennen."
Teamchef:
"Alles Teamfahrer haben sich voll eingesetzt. Auch für Sonja und Tobi war es ein gutes Rennen. Veringendorf, wir kommen wieder.....
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