Montag, 23. September 2013

MTB Biathlon Dottingen und BikeMax Neckarsulm 15.Sept.

...das Wochenende vor der Trans-Zollernalb bot nochmal die Möglichkeit zu einem Formtest.

Jochen Wurster startete bei etwas sehr speziellem: Einem MTB-Biathlon, der schon zum 5.ten Mal in Dottingen stattfand und fuhr mit einem genialen 2.Platz aufs Podium !

Axel Traub, Jochen Hahn und Tobias Förstner stellten sich beim bekannten BikeMax auf.

 

Jochen (Joe) berichtet zunächst vom MTB Biathlon:
3 mal 2,7km Vollgas mit dem MTB und 2 mal Schießen

MTB-Biathlon ist eigentlich ganz einfach. Schnell Radfahren und möglichst fehlerfrei Schießen.
Joe auf dem Podest mit Platz 2
Mit Vollgas startete ich in die erste Runde und konnte schnell einige vor mir gestartete Fahrer überholen. Leider fand ich beim ersten Schießen keinen Rhythmus und musste 3 mal in die Strafrunde.

Also weiter Vollgas in die zweite Runde. Das zweite Schießen lief dann deutlich besser und ich musste nur einmal in die Strafrunde.

Ins Ziel kam ich dann als zweiter meiner Altersklasse und nur 4 Sekunden hinter dem Sieger.

Resumeé: Das Rennen hat wieder Spaß gemacht und das mit dem Schießen klappt nächstes Jahr bestimmt besser


BikeMax Neckarsulm: 70km, 1400hm


Sägezahnprofil, Über 60% Singletrails die durch die starken Regenfälle der Vorwoche tief und schlüpfrig waren. Das Wetter war am Renntag wolkig. Der RC Pfeil hat alles Top vorbereitet und zum ersten mal eine prov. Zeitnahme gemacht  

Jochen Hahn: Platz 16, 3:51h
Wegen der langen Distanz, waren meine Erwartungen gedämpft optimistisch. 

Nach 8 Wochen Rennpause freute ich mich wieder auf einen „Raceday“, hätte mir aber nach 5 Matsch-Rennen (von 6), Trockenheit gewünscht. Die Vorbereitung am Vortag viel zu kurz aus. 

Der BikemaX war diesmal eine gute Vorbereitung auf meinen Saisonhöhepunkt am 13. Oktober: http://www.lautertal-bikemarathon.de/ wo dann 55km und 1500hm anstehen.

Die erste Runde bzw. 31km lief es ganz gut und ich verlor nur 2 x Zeit als ich mich im Trail gelegt habe und später meinen neuen Sattel fester anziehen musste. Krass war, ein ebener langer Trail der rechts etwas abfiel und extrem tief war. Beim Abrutschen des hinteren Rades sammelte man so viel Matsch auf, das die Schaltung fast nicht mehr sichtbar war.– Respekt, dass Sram-Schaltungen so was mit machen.

Leider konnte ich nach ca. 45 km den Druck wegen Rückenschmerzen nicht mehr aufs Pedal bringen und quälte mich ins Ziel. Zeit verlor ich dann noch mal im Paul-Gussmann-Trail, als ich nach einem leichten Sturz ins rechte Gebüsch meinen Lenker ausrichten musste.

Die letzten 3 km konnte ich dann noch mal Gas geben und fuhr nach 3:51Std. auf Platz 16.
This Race was very slippery, but funny.


Unser neuer Teamfahrer Tobias Förstner berichtet: 

Platz 8, 3:47h
Da ich mich erst kurzfristig umentschieden habe von der Kurzdistanz auf die doppelt so lange Strecke, war ich mir nicht sicher, in welchem Zustand ich das Rennen beenden würde. Ich wollte auf jeden Fall fahren und da ich mich gut fühlte traute ich mir die längere Distanz durchaus zu. Da ich noch nie ein Matsch Rennen gemacht habe, war das für mich eine gute und lehrreiche Erfahrung. Es hat Spass gemacht sich ein bisschen dreckig zu machen, ein bisschen weniger wäre aber auch ok gewesen :). Da ich am Vortag als guter Freund auf einer Hochzeit mitgefeiert habe und die Nacht kurz war, waren meine Vorraussetzungen nicht ganz ideal, was mich aber nicht daran hinderte eine gute Leistung abzurufen. Als erstes Langdistanz-Rennen ist dies wohl der Startschuss zu einer (hoffentlich) langen, erfolgreichen und spannenden Radsport-“Karriere“.


Am Start habe ich mich aus psychologischen Gründen bewusst vorne in die hintere Hälfte platziert. Das Konzept ging ganz gut auf. Bis zum ersten Single-Trail konnte ich einige Plätze gut machen. Danach folgte ich immer wieder wechelnden Mitfahrern, die in etwa das selbe Tempo fuhren wie ich. Nach ein paar Wechseln aufgrund von kleinen Vorstößen meinerseits kam ich an den Punkt, an dem ich mich fragte, wie lange die 1. Runde wohl noch sei, war konditionsmäßig aber noch recht fit. 


Die Strecke erfoderte die ganze Zeit über die volle Aufmerksamkeit der Fahrer. Ich hatte mich ja dazu entschieden die volle Strecke zu fahren, an diesem Entschluss änderte sich nichts. Dank der Energie-Riegel und -tuben konnte ich mich gut mit Energie versorgen. Die zweite Runde fiel mir einfacher zu Fahren, da ich die Strecke bereits kannte und verschiedene Fahrfehler der ersten Runde ausließ.

Etwa in der Mitte der zweiten Runde brach meine Leistung ein, woraufhin ich mir nochmals einen Riegel genehmigte. Ich musste ziemlich kämpfen, als mich dann noch zusätzlich die Müdigkeit einholte. 


Bei einer kleinen Kuhle mit anschließendem Hügel rutschte mir das Vorderrad weg und ich stürzte leicht, ohne mich dabei zu verletzen. Bei diesem Sturz habe ich mir wohl einen kleinen Achter geholt. Jetzt war ich wieder wach. Ich merkte, dass ich nur noch wenig Kraft hatte und teilte sie mir für den Rest des Rennens ein. 

Ab und zu musste ich jetzt Plätze abgeben, ließ mich davon aber nicht negativ beeinflussen. Zum Ende hin war ich in einer Dreier-Gruppe mit einer Frau und einem männlichen Mitracer. Es gab eine kleine Jagd wer von uns dreien wohl als erster die Ziellinie überqueren würde. Nachdem ich wusste das das Ziel bald kommen würde, setzte ich alles auf eine Karte und überholte beide Konkurrenten mehr oder weniger auf der Zielgeraden =D. 

Im Nachhinein habe ich gesehen, war das die schnellste Frau im Rennen, meinen Respekt für Ihre Leistung, denn sie war sehr hartnäckig. Ich finishte mit 3:47 auf dem Platz 8 AK und Gesamt auf Platz 39 von 81 weiteren Verrückten, die sich unter diesen Umständen in den Wald verirrt haben müssen ;)

Resumeé:
Mein erstes Matsch-Rennen war ein Riesenspass, und trotz meines kleinen Sturzes und meines Energieeinbruches bin ich mit mir zufrieden. Ich nehme dieses Rennen mit als lehrreiche Erfahrung was Grip und fahren im Matsch angeht.



Anmerkung vom Teamchef:
Hey Tobi, das war ein absolut gelungener Einstand auf die 70k Distanz. Super gemacht. Daumen ;-)

Axel Traub:
Unser Axel entschied sich bezüglich seiner Vorbereitung zur Trans-Zollernalb, nach einer Runde die Matsch-schlacht zu beenden, was natürlich voll in Ordnung geht.

Unsere Jungs nach dem Race

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