Donnerstag, 14. Juli 2011

17.LBS Bike Marathon Albstadt + Triathlon Roth

Unser Team war dieses Wochenende ganz unterschiedlich im Einsatz !

Sonja startete auf dem Albstadt Marathon, währenddessen Regine und Pedro den Triathlon in Roth in Angiff nahmen.

Alle Einsätze waren überaus erfolgreich. Zunächst zu unserer Hauptdisziplin:

Wie immer war Albstadt äußerst gut besucht und die Stimmung war super !
Als direkte Konkurrentinnen von Sonja waren ca. 200 Frauen am Start der 86km langen Strecke.

Dementsprechend motiviert ging unsere Sonja das Rennen an. Es lief für sie einwandfrei.

Dazu bot das Orga-Team den perfekten Service an den Verpflegungsstellen und auch Sonjas Rennstrategie passte optimal. Ihr Ziel, die 4h zu unterschreiten hat sie mit 3:58h erreicht. Damit finishte sie erfolgreich und sehr zufrieden auf Platz 6 (AK).

Unterdessen startete unsere Triathletin Regine Schaschinek und Pedro beim Triathlon in Roth.
Regine ist unsere Triathletin im Team. Für Pedro bleibt die Hauptdisziplin aber der MTB Sport. Er liebt nur immer neue Herausforderungen. ;-)

Früh morgens ging es an den Start: Die Distanzen: 3,8k swim, 180k bike, 42,2 run sprechen für sich. Der klassische Iron-man Wettkampf.

Hier der persönliche Bericht von unserer Regine:

Am 10.Juni 2011 fiel zum 10. Mal der Startschuss zum weltgrößten Langdistanztriathlon in Roth

Für mich war es die vierte Langdistanz und ich ging hochmotiviert an den Start.

Nach einer Kurzandacht eines Triathleten, der uns die Verse aus Jes 43, 1 und 2, Fürchte Dich nicht…Du gehörst mir, mit auf den Weg gab, gingen die Profis pünktlich um 6:30 in den Main/Donaukanal auf die 3,8 km lange Schwimmstrecke. Ich startete dann um 6:45 mit fast 400 Frauen aller Altersklassen.

Die 3,8 km im Kanal schwamm ich in 1:31h (pers. Bestzeit). Nach einer super schnellen Wechselzeit von 3:49 ging ich auf die 180 km lange Radstrecke. Die ersten 90 km liefen ganz gut. Bei km 70 passierte ich das absolute Stimmungshighlight der Rother Radstrecke. Am Solarer Berg standen Tausende Menschen und bildeten ein enges Spalier durch das der Athlet förmlich den Berg hochgetragen wurde. Absolutes Gänsehautfeeling !!! Die zweiten 90 km bei Temperaturen von 30 Grad waren leider etwas langsamer – Radzeit ist durchaus noch ausbaubar. Aber dennoch auch die 190 km in 6:42 h meine pers. Bestzeit.

Als ich auf den letzten Kilometern der Radstrecke war habe, ich über Lautsprecher mitbekommen, dass der Micheal Realert, schnellste Triathlet soeben mit eine neuen Weltrekordzeit von 7:41 h im Ziel angekommen ist. Hammer!!!!

Nach 6:42 kam ich in der zweiten Wechselzone an, dort wurde mir von einem Helfer das Rad abgenommen und der Beutel mit den Laufsachen gereicht.

Jetzt ging es auf die 42,2 km Laufstrecke.

Die Radstrecke hatte mich viel Kraft gekostet und ich hatte auf den ersten Laufkilometern wieder die Rückenschmerzen der vergangenen Wochen.

Aber aufgeben war out, nicht nach der zurückgelegten Distanz. Zwischenzeitlich wurde der Himmel immer wolkiger.

Nach ca. 7 km wurde ich von Freunden, die an der Laufstrecke standen und die mich auch schon auf der Radstrecke angefeuert haben, moralisch unterstützt. Auf den ersten 21 Kilometern musste ich immer wieder Gehpausen einlegen. Bei km 26 brach dann ein Gewitter mit Regen und starkem Wind los. Da ich großen Respekt vor der Gewalt von Gewittern habe, war mein einziger Gedanke zügig ins Ziel zu laufen. Die zweiten 21 km konnte ich dann ohne Gehpausen durchlaufen.

Nach 13:22 Stunden lief ich in Roth durch den Jubiläumszielbogen, und habe somit meine 4. Langdistanz in persönlicher Bestzeit auf Platz 16 meiner Altersklasse gefinisht habe – und - es war nicht meine letzte Langdistanz.

Die Einzelzeiten von Regine:
Swim: 1:31h

bike: 6:42h

run: 4:59h


Für Pedro war es der erste Triathlon in Langdistanz. Er hatte etwas Respekt vor der Herausforderung. Aber wer Pedro kennt, weiß, dass ihn das anspornt und er dann alles gibt.

Pedro's Zeiten können sich sehen lassen:
Swim: 1:14h

bike: 6:01h
run: 4:48h

Beim Radfahren hatte er etwas technisches Pech, weil er gleich zwei Platten instandsetzen musste. Dabei bewies er eiserne Nerven, denn beim zweiten Plattfuss war der hintere Reifen defekt (aufgerissen). Pedro improvisierte und flickte den Defekt mit einer Gelverpackung.

Er finishte dann mit einer Bruttozeit von 12:15h und konnte überwältigt seinen ersten IRONMAN feiern.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen