Samstag, 6. September 2014

Rennen im August 2014

Im August ist bei vielen Fahrern aber auch bei vielen Veranstaltern Sommerpause. Trotzdem gibt es einige interessante Rennen. Kilian Pfeffer, Jochen Wurster und Matthias Pietruschka nahmen sich zur Formerhaltung einige Rennen vor:

Zunächst berichtet Kilian (Rennrad):

Rem-Murr-Pokal 2014

Am 1. August startete in Schorndorf das etablierte dreitägige Etappenrennen der „Rem-Murr-Pokal“ 2014. Die Austragungsorte der Straßenrennen waren wie gewohnt Schorndorf, Backnang und Fellbach. Die kurzen intensiven Rundstreckenrennen mit mehreren Höhenmetern lockten auch einige MTBler an den Start, die den Gesamtsieg am Ende unter sich ausmachen sollten.

Gestartet wurde das Rennen in Schorndorf mit der flachsten Etappe, die dafür aber eine Kopfsteinpflasterpassage enthielt. Kilian Pfeffer vertrat den CSV mehr oder weniger spontan. Ursprünglich war der Start schon lange im Voraus geplant, allerdings haben formidable Missstände eine Absage nahegelegt. Erst kurzfristig durch eine Startplatzübername vom Teamleiter Dieter Schulzki war die Teilnahme dann gesetzt.

Ohne Druck ging Kilian Pfeffer an der Start. Der Kurs in Schorndorf ist „flach“ und schmal, so dass es unbedingt notwendig ist im Rennen vorne zu starten, um die schnellste Ideallinie fahren zu können und um Stürze zu vermeiden. Gedacht und gemacht startete Kilian direkt als erster durch. Das Hauptfeld zerfiel schnell in kleine Gruppen. Nach dem ersten Renndrittel waren bei Kilian dann allerdings auch schon die meisten Körner verschossen. Kilian musste ein kleine Gruppe von neun Fahrern in einem schwachen Moment passieren lassen. Er nahm die Verfolgung schnell auf und kam so am Ende des Rennen mit 30 Sekunden Rückstand (Spitzengruppe) auf dem passablen 10ten Platz ins Ziel.
Kilians Fazit im Interview: „Das Rennen war sehr hart. Am Ende hat nicht viel gefehlt. In einem schwachen Moment habe ich den Anschluss verpasst und musst dann allein hinterher fahren. Der Abstand zur Spitzengruppe war konstant, so hätte ich theoretisch auch einen Soloritt von vorne fahren können. Die Form ist einfach nicht optimal und das macht dann halt den Unterschied.“

Kilian nahm an den folgenden Rennen nicht mehr teil, da die Priorität bei Familienterminen lag und er durch das ungewohnte wenige Training sich wortwörtlich „platt und ausgequetscht“ fühlte.

CC Rennen in Aub:

Unser Matthias Pietruschka ging am 16.8. beim bekannten CC Rennen in Aub an den Start:
Rennbericht:

Ich habe mich relativ kurzfristig dazu entscheiden das CrossCountry Rennen in Aub zu fahren. Ich wollte einfach die Form überprüfen und ein bisschen Rennhärte tanken. 

Ich bin das Rennen schon 2xMal gefahren und wusste also mehr oder weniger worauf ich mich einstellen musste. Allerdings wurde die Strecke zu den Jahren davor deutlich verschärft, vor allem die Downhills wurden steiler und anspruchsvoller. 



Das Rennen geht über 5 Runden plus 2 Entzerrungsrunden das sind dann ca 27km und 470Hm. Das Wetter war zum Glück die ganze Zeit über trocken und mit ca. 20 Grad ganz angenehm zu fahren. Der Start war wie bei einem CC Rennen gewohnt sehr schnell und so benötigte ich etwas bis ich in Schwung kam. Ich konnte dann aber in den ersten 2 Runden doch auch wieder Plätze gut machen, in der dritten Runde dann allerdings merkte ich, dass meine Waden anfingen zu krampfen und ich musste etwas raus nehmen. In der 4 Runde konnte ich mich dann etwas erholen um in der 5 Runde dann noch mal anzugreifen. 

Allerdings bekam ich in der 5 Runde dann ein Problem mit meiner hinteren Bremse so dass ich nur noch die vordere benutzen konnte. Da ich dann in den Downhills sehr vorsichtig sein musste verlor ich leider noch etwas Zeit und Plätze. Ich finishte nach 1:22:06 als 20 AK. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und freu mich schon auf die nächsten Rennen.

6h Rennen in Blaubeuren:

Jochen Wurster stand am 23. August am 6h Rennen in Blaubeuren am Start.

Als Einstieg nach der Sommerpause bot sich für mich das 6 Stunden Rennen in Blaubeuren an. Veranstalter des Rennens ist der Lions-Club Blaubeuren. Mit den Einnahmen des Rennens unterstützt der Lions-Club gemeinnützige Einrichtungen, unter anderem das Christliche Jugenddorf 
Bläsiberg bei Wiesensteig, das "Himmelreich" in Blaubeuren oder das Frauenhaus in Ulm.

Als Partner für unser 2er Team konnte der erst 18jährige Nils Gröpler aus Gabi Stangers Bike Projekt Team verpflichtet werden. Zusammen traten wir als Team 'CSV meets Bike Projekt' an.



Den Start im Le Mans Modus übernahm Nils, der mir auch danach immer Top Rundenzeiten vorlegte. Während des Rennens fühlte ich mich ganz gut. Natürlich machte sich die Sommerpause mit zwei Zeltlager noch etwas bemerkbar. Auch in der Schlußphase konnten wir unser Tempo halten und hatten beide in den letzten Runden nur leichte Probleme am Schlußanstieg. Am Ende kamen wir auf Platz 14 bei den 2er Teams. Die Veranstaltung hat mir gut gefallen und ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr wieder starten.

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